Vorführung für Gemeinden im Bezirk Grieskirchen
Der Einsatz chemischer Unkrautvernichtungsmittel ist nicht mehr auf allen Flächen zulässig. Auch aus Gründen der Verkehrssicherheit, dem Erhalt von Straßen, der Sauberkeit und natürlich auch aufgrund der Optik ist der Wuchs von Unkräutern in Gemeinden unerwünscht. Der Maschinenring bietet Interessierten daher ökologische und langfristig kostengünstige Alternativen zur herkömmlichen Unkrautbekämpfung an. Speziell Gemeinden aus dem Bezirk Grieskirchen wurden vom Maschinenring Grieskirchen in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Grieskirchen zur Vorführung von Heißschaumgeräten eingeladen. Am 24. Juli 2018 erlebten 26 Gäste aus insgesamt 18 verschiedenen Gemeinden in einer zweistündigen Vorführung die Heißschaumgeräte, deren Funktionsweise und den praktischen Einsatz. Norbert Ecker, Mitentwickler des Gerätes und Pflanzenexperte, erklärte die Technologie mittels Klein- und Großgerät.
Martin Dammayr, Bürgermeister der Gemeinde Michaelnbach, zeigte sich nach der Vorführung begeistert:
„Ich halte das Heißschaumgerät für eine gute Alternative zur Unkrautbekämpfung auf öffentlichen Flächen. Es ist auch die einzige chemiefreie Methode, die mir bisher bekannt ist. Gerade für eine Gemeinde, wo ja viele Flächen zu pflegen sind, kann damit effizient gearbeitet werden. Wir hatten das Gerät in der Gemeinde auch schon auf versiegelten Pflasterflächen im Einsatz und waren begeistert von den Ergebnissen. Das neue Großgerät ist auch super für die Anwendung auf Gehsteigflächen und Leistensteinen, so erspart man sich eine mechanische Behandlung und somit auch Zeit.“
Martin Dammayr, Bürgermeister der Gemeinde Michaelnbach
100% umweltfreundliche Technik
Auf die betroffene Fläche wird in einem Arbeitsgang mit Heißwasser und einem herbizidfreien Heißschaum, der auf Pflanzenzucker aus Mais und Pflanzenöl basiert, ohne Druck aufgetragen. Der Schaum verhindert das rasche Auskühlen des Wassers. Durch die so aufgebrachte Hitze gerinnt das in der Pflanze, ihren Wurzeln und Samen enthaltene Eiweiß und das Unkraut stirbt ab. Das Ergebnis ist innerhalb von 24 Stunden zu sehen: Die Pflanzen werden braun und welk. Das aufgebrauchte Wasser mit dem Schaum ist zu hundert Prozent biologisch abbaubar und hinterlässt keinerlei Spuren bzw. Schlieren. Es besteht somit keine Gefahr für Menschen, Tiere und Gehölze im Nahbereich der Anwendung.
Sind auch Sie interessiert an dieser Technik? Der Maschinenring in Ihrer Nähe informiert Sie gerne!