Trockensteinmauern in der Wachau

Trockensteinmauern in der Wachau

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Lesezeit: 2 min.

Einzigartig und Landschaftsprägend

Die Trockensteinmauern in der Wachau sind einzigartig und landschaftsprägend. Sie dienen nicht nur dazu, Erosion in steilen Gelände entgegenzuwirken, sondern haben auch eine ästhetische Funktion. Ob als Stützmauer, als freistehendes Mauerwerk oder als Sitzgelegenheit im Garten – der gestalterischen Freiheit sind quasi keine Grenzen gesetzt.

Farb- und Formenvielfalt sind bei Trockensteinmauern von Natur aus gegeben, somit ist für jeden Typ der passende Stein dabei. Die Steinsorten variieren von Gneis über Granit bis hin zu Kalk und Sandsteinen. Am ökologischsten ist es, wenn man Steine aus der Region verwendet.

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Verschiedene Arten von Trockensteinmauern

Man unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Trockensteinmauern wie dem Bruchsteinmauerwerk, hammerechtem Schichtenmauerwerk, Quadermauerwerk, Blendmauerwerk und Zyklopenmauerwerk.

Das Fundament als wichtigstes Bauteil

Das wichtigste Bauteil einer Trockensteinmauer ist das Fundament; dieses sollte ausreichend dimensioniert und wasserabweisend sein. In der Regel kann man sagen, bei einer Höhe von ca. 0,80 – 1,20 m ist ein Kies Fundament von ca. 30 – 40 cm herzustellen. Eine Neigung zum Hang von ca. 10 – 20 % muss eingehalten werden.

Lebensraum für viele Tiere

Natursteinmauern sind Biotope! Viele Lebewesen finden hier einen Lebensraum. Aufgrund der optimalen Wärmespeicherung durch die Sonneneinstrahlung bietet sich besonders für Reptilien ein guter Lebensraum an, wie z. B. Smaragd- oder Mauereidechsen, Blindschleichen, Nattern und Co. Weiters finden Käfer, Spinnen und Schmetterlinge hier geeigneten Unterschlupf.

Je älter, desto artenreicher

Die Bepflanzung kann sehr vielseitig ausfallen – von sonnenexponierten Lagen bis hin zu feuchten, schattigen Standorten. Grundsätzlich kann man sagen, je älter die Trockensteinmauer, desto mehr Tier- und Pflanzenarten beherbergt sie.

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