Hochbeet-Träume: Gesunde Rücken, frisches Gemüse

Hochbeet-Träume: Gesunde Rücken, frisches Gemüse

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„Wir essen halt jetzt ein bisschen zu viel Salat!“, lacht Fritz Kammerlander aus Sierning, als wir uns mit ihm, seiner Frau Karin Kammerlander und Gartengestalterin Lilla Kovacs zur Nachbesprechung der neuen Gartenecke treffen.

Es ist ein heißer Freitag im Juli, als Gartengestalterin Lilla Kovacs ihre Kunden, Karin und Fritz Kammerlander, in ihrem umgebauten Bauernhaus in Sierning besucht. Seit ­Abschluss der Bauarbeiten Mitte Mai hat man sich nicht mehr gesehen, die Begrüßung ist ausgelassen und herzlich. Die Chemie habe von Anfang an gestimmt, erinnert sich Fritz Kammerlander. Auf Empfehlung des Nachbarn wendet sich das Paar im Jänner an den Maschinenring Pyhrn-Eisenwurzen. Ihr Sorgenkind: der Selbstversorgergarten. „Es war halt ein normaler Gemüsegarten. Er war in Ordnung, hat uns 20 Jahre lang versorgt, aber so eine richtige Freude hatten wir damit nicht.“ Zunehmend ärgert die erdige „G’stätten“, die Garten­arbeit wird zur Belastung. Eine Ausgangssituation, die Gartengestalterin Lilla oft erlebt.


Der Projektstart

„Familie Kammerlander hatte zu Beginn schon sehr konkrete Vorstellungen. Ich ­setze gerne noch etwas früher an und hinter­frage viel. Natürlich kann ich fachlich viel beitragen“, lächelt Lilla. Sie macht dem Paar einen Vorschlag: Lilla zeichnet zwei Pläne, einen nach den Vorgaben der Kunden, ­einen mit ihren Ideen als Gartengestalterin. Lillas Version des Gemüsegartens überzeugt. Nicht nur, weil der Garten dank geschickter Planung eineinhalb Quadratmeter mehr Bepflanzungsfläche gewinnt. Die Kammerlanders überzeugen Ordnung, Geometrie und Praktikabilität. Frühbeetaufsätze und Wühlmausgitter der ­Hochbeete wurden ebenso berücksichtigt wie das Durchkommen mit der Scheibtruhe und die Verfügbarkeit von fließendem Wasser. Erfahrung zeigt sich auch in der Materialwahl: Lilla schlägt die Verwendung günstiger und robuster Betonmauersteine und -pflastersteine in derselben Optik vor. Der Vorteil: Die Steine werden im Unterschied zu anderen Steinen durchgehend gefärbt. Bricht die ­Oberfläche, fällt dies nicht weiter auf. Die gewählte Farbe „Muschelkalk“ ist ideal, um kleine Verschmutzungen zu tarnen.

Nur neun Tage Bauzeit

Anfang Mai startet die Baustelle. Im wahrsten Sinne des Wortes lassen die drei Maschinenring-Mitarbeiter keinen Stein auf dem anderen. Mit Bagger und Hoftrak wird der alte Gemüsegarten abgetragen und abtransportiert. Nun entsteht Lillas Vision des Gartens: Der Maschinenring legt Unterbau und Drainage an, mauert die Hochbeete und legt das Betonsteinpflaster. Die Hochbeeterde wird geliefert, Pflanzen werden gesetzt und mit Rindenmulch eingedeckt. Nur neun Tage nach Baustellenstart säubern die Arbeiter die Baustelle und verabschieden sich – der neue Garten ist fertig.

Leben im neuen Garten

„Die Umgestaltung hat eigentlich nur Positives für uns bewirkt“, fasst Karin Kammerlander aus Sierning zusammen. Er nennt es schlicht „mehr Lebensfreude“: das Gemüse-­Ernten ohne ­Gummistiefel, ­rückenschonendes Garteln, kaum Schnecken und Unkraut. Früher hätten die Hunde den Garten nicht betreten dürfen, heute rasten sie gerne auf den warmen Steinen. Überhaupt, der Gemüsegarten ist zu einem Teil des Wohnraums geworden. Gerne frühstückt das Ehepaar jetzt vor dem Garten. Ob es auch einen Nachteil gibt? „Wir essen halt jetzt ein bisschen zu viel Salat“, lacht Fritz Kammerlander.

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