Ein Gartenprojekt, das durch Teamarbeit und Kreativität zum Leben erweckt wurde. Der Ort, an dem die Seele aufblühen kann: Mit der Neugestaltung erfüllte sich auch der Traum von einer eigenen Psychotherapie-Praxis.
Nach einer malerischen Fahrt durch das herbstliche Donautal erreichen wir das Haus der Familie Kastner im Strudengau. Uns empfängt fröhliches Kinderlachen, und auf den ersten Blick wird deutlich: Dieser Garten ist eine wahre Wohlfühloase. Die Besitzerin des Gartens, Nicole, serviert uns Kaffee und erzählt von einem holprigen Start: Der ursprünglich angefragte Gärtner schien nie wirklich erreichbar zu sein und zeigte wenig Engagement. Entnervt begann die Familie die Suche nach einem neuen Partner und fand schließlich beim Maschinenring Region Freistadt die richtige Lösung. Hier stimmte die Chemie sofort. „Immer sofort verfügbar, pünktlich und zuverlässig“, lobt die Psychotherapeutin und dreifache Mutter das Gartenteam. Das freut den Gartengestalter Sebastian Langeder, der den Garten gemeinsam mit Lukas Freudenberger gestaltete, offensichtlich sehr.
Wie entsteht ein solcher Garten?
Für Sebastian ist dies ein fortlaufender gemeinsamer Prozess, der in diesem Fall einen Sommer in Anspruch nahm. Fragen nach der Nutzung des Gartens, dem Pflegeaufwand und der Einbindung vorhandener Strukturen standen im Mittelpunkt. Die grobe Vorstellung nahm konkrete Formen an, neue Ideen entstanden und frische Impulse inspirierten. Fast ein weiteres Jahr dauerte es, bis der Garten technisch umgesetzt wurde. Aber das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen:
- Schmeichelnde Formen. Beeteinfassungen bestehen aus wetterbeständigem und langlebigem Kopfsteinpflaster, das als klare Abgrenzung zum Rasen dient und in geschwungenen Formen angelegt ist.
- Natürlicher Schatten. Familie Kastner wollte nicht Jahrzehnte auf gemütliche Schattenplätze unter den mittelhohen Bäumen wie Kugelahorn, Feuerahorn, Kugelakazie und Judasbäumchen warten. „Das Pflanzen von Großbäumen ist keine leichte Aufgabe. Man braucht die Manpower, die passenden Gerätschaften und vor allem viel Erfahrung“, so Sebastian Langeder.
- Reiche Bepflanzung. Der Wunsch nach einem immerblühenden Garten lässt sich durch sorgfältig zusammengestellte Pflanzenvielfalt durchaus realisieren. Sebastian wählte die Pflanzen mit Bedacht aus, indem er ihre Anforderungen an den Boden und den Lichteinfall berücksichtigte. Dabei legte er besonderes Augenmerk auf Blütezeit und -dauer der verschiedenen Sorten. Nicole beteiligte sich aktiv an der Planung, indem sie Sebastian Fotos von Pflanzen schickte, die ihr gefielen. Wenn es sinnvoll war, wurden diese Pflanzen in das Gesamtkonzept integriert.
Flexibilität für das, was kommt
Die Töchter der Familie Kastner (hier im Bild mit einer Freundin) lieben derzeit noch ihr Trampolin. Sollte es einmal an Attraktivität verlieren, wird es weichen – und einem Biotop Platz machen. Sebastian vom Maschinenring hat bereits den passenden Pflanzenmix dafür vorgesehen.