Von einer Metamorphose zum Märchengarten.
Am Stadtrand von Linz befindet sich der großzügige Garten, den wir heute besuchen. Dank des fachkundigen Gartenteams des Maschinenring Granitland entstand hier während der letzten drei Jahre ein richtiger Traumgarten. Doch der Reihe nach: Gartenplanerin Manuela Feilmayr wurde von der Familie eines Tages um professionelle Unterstützung bei der Umgestaltung ihres Gartens gebeten. Die Familie wünschte sich einen übersichtlicheren, pflegeleichteren Grünraum als die teilweise dicht bewaldete, steile und verwilderte Fläche, die bis dahin ihren Garten bildete. Das Areal umfasste immerhin die beeindruckende Fläche von 4.000 m², einen Vorgarten bzw. einen Garten hinter dem Haus mit gleich zwei Teichen und einem Pool. Doch nicht nur die Größe stellte eine Herausforderung dar, sondern auch ein gravierender Höhenunterschied mit mehreren Stufen zog sich von einem Ende des Gartens zum anderen.
Tiefgreifende Umgestaltung
Manuela Feilmayr erinnert sich noch gut an ihre Eindrücke beim ersten Besuch: „Allein die Größe des Grundstücks war schon bemerkenswert, kam aber durch die dichte und verwinkelte Bepflanzung gar nicht so richtig zur Geltung. Ich dachte mir aber gleich, das kann für uns ein herausforderndes Projekt werden.“ Die Transformation zum Märchengarten begann mit einer umfassenden Umgestaltung, bei der im wahrsten Sinne des Wortes kein Stein auf dem anderen blieb. Der gesamte schadhafte Baumbestand wurde samt Wurzelstöcken entfernt. Das steile Gefälle wurde entschärft und mit umfangreichen Erdbewegungen ummodelliert. Dadurch entstand ein weitläufiger Garten, der anschließend mit zahlreichen Bäumen bepflanzt wurde.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Gartenbesitzer und Gartenteam fanden dabei schnell eine gemeinsame Wellenlänge: „Den Besitzern wie uns war wichtig, so viel wie möglich und sinnvoll aus dem alten Bestand zu erhalten und in den neuen Garten zu integrieren. Unsere Ideen wurden von den Bauherren gleich sehr gut aufgenommen, besonders die Bauherrin trug als hoch motivierte Hobbygärtnerin viel zur Weiterentwicklung bei. In vielen Arbeitsschritten arbeitete sie Hand in Hand mit uns zusammen. Wenn es Probleme gab, haben wir gemeinsam nach der besten Lösung gesucht. Dafür ist gegenseitiges Vertrauen wichtig – und das gab es in diesem Projekt. Das hat die Zusammenarbeit sehr angenehm gemacht“, zeigt sich Gartenplanerin Manuela Feilmayr erfreut.
Aus Alt mach Neu
So wurde etwa die über 20 Jahre alte Stützmauer abgetragen, die dem Druck der Böschung nur mehr schlecht standhielt. Es wurde ein stabiles Fundament errichtet und die Mauer fachgerecht wieder aufgebaut. Mit einer Bepflanzung aus Hortensien, Bartblumen, Waldsteinien und Geranien bilden die Beete oberhalb der neuen Mauer einen optischen Blickfang, der leicht zu pflegen ist. Die kaputte Gartenbewässerung wurde rundum erneuert und ein allradbetriebener Rasenmäherroboter installiert, um der Familie später die laufende Gartenpflege zu erleichtern. Die beiden Teiche wurden fachkundig gereinigt und die Uferzonen neu angelegt. Die neuen umlaufenden Schottergehwege erleichtern die Pflege in jedem Bereich des Teiches erheblich. Die Einfassungen verhindern mit durchdachter Wasserableitung, dass Erde und Pflanzenreste bei Regen im Teichwasser landen. Beim kleineren Teich neben dem Pool wurde ein einladender Grillplatz geschaffen, der zu vielen gemütlichen Abenden einlädt.
Bepflanzung mit Mehrwert
Die Pflanzenauswahl für den Garten sollte aber nicht nur ganzjährig schön aussehen und pflegeleicht sein, sondern auch einen Mehrwert bieten. So wich die alte Holzpergola einem Naschgarten, und Besucher werden bei der oberen Einfahrt von einem duftenden Kräuterbeet mit Kamille, Thymian und Lavendel begrüßt. Die Verwandlung des Gartens ist nun nahezu abgeschlossen und ein märchenhafter Grünraum entstanden, auf den die Bauherren wie das Gartenteam gleichermaßen stolz sein können. Im Frühjahr wird noch der neue Rasen angelegt, und die Maschinenring-Gärtner unterstützen die Besitzer bei der laufenden Gartenpflege. „Ohne die engagierten Maschinenring-Gärtner Max und Gottfried wäre unser Garten nie das geworden, was er heute ist“, freut sich die Besitzerin.