Arbeiten vom Land und vom Wasser aus

Arbeiten vom Land und vom Wasser aus

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Die „viadonau“ hält die Wasserstraßen der Donau in Österreich für Schiffe und Öffentlichkeit frei und sicher. Für die Pflege zu Wasser und zu Land arbeitet das Unternehmen mit dem Maschinenring zusammen.

Die „viadonau – Österreichische Wasserstraßen – Gesellschaft mbH“ mit Hauptsitz in Wien besteht seit 2005 und ist ein ausgegliedertes Unternehmen des österreichischen Klimaschutzministeriums. Sie sorgt somit für eine umweltfreundliche Binnenschifffahrt, modernen Hochwasserschutz sowie Uferpflege und nachhaltigen Umweltschutz entlang der Donau, March und Thaya. Auch Pflege und Erhaltung großer Abschnitte des Donauradweges werden von dem Unternehmen gemanagt. Rund 260 Mitarbeiter sind für die Zentrale bzw. in den vier Servicecentern in Ober- und Niederösterreich tätig.

Entwicklung zum modernen Unternehmen

Vor der Gründung der viadonau waren die Aufgaben der Wasserstraßenerhaltung noch direkt im Verkehrsministerium in der sogenannten „Wasserstraßendirektion“ angesiedelt. Von dieser stark staatlichen Strukturierung hat sich viadonau – auch dank des nun verstärkten Einsatzes externer Dienstleister – zu einem effizienten, modernen Unternehmen entwickelt. Zu diesen Dienstleistern gehört auch der Maschinenring, der seit mittlerweile über 20 Jahren für viadonau die routinemäßige Streckenpflege im Bereich zwischen Passau und Melk übernimmt.

„Der Spagat zwischen dem Erhalt einer internationalen Wasserstraße und nachhaltigem Umweltschutz ist nicht immer einfach, macht die Arbeit aber spannend und motivierend.“

Christoph Konzel

Streckenpflege durch den Maschinenring

Entlang der 250 km langen Wegstrecke mähen die Mitarbeiter des Maschinenrings Oberösterreich jährlich rund 1.200.000 m² Dammflächen und 1.500.000 m² Wege und Wiesen für viadonau. Ein Böschungsmulcher mit hydraulischem Arm wird für steile Flächen eingesetzt. Zudem schneiden sie Bäume zurück, pflegen rund 5.000 Einbauten wie Schifffahrtszeichen und führen Instandhaltungsarbeiten durch. Manche Stellen sind nur schwer oder nur vom Wasser aus erreichbar. Auch nach Hochwasser arbeitet der Maschinenring effizient. „Mit neuester Technik und regionalem Personal erledigen wir die Arbeiten schnell, nachhaltig und zielführend“, sagt Christoph Mente.

Die Landschaftspfleger
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Spannungsfeld Mobilität vs. Klimaschutz

In der Ausschreibung der Streckenpflege wird genau definiert, wie welche Arbeiten auszuführen sind. „Wir arbeiten mitten im Lebensraum von Mensch, Flora und Fauna, müssen aber andererseits auch eine internationale Wasserstraße und die damit verbundenen Anlagen erhalten. Dafür ist es wichtig, nur so wenig und so schonend wie möglich in das Ökosystem Donau einzugreifen und auf alle umweltgefährdenden Stoffe und Betriebsmittel zu verzichten. Ein Spagat, der nicht immer einfach ist“, sagt Christoph Konzel, als viadonau-Teamleiter für die Streckenerhaltung Deutsche Staatsgrenze bei Passau bis Melk zuständig und Leiter der Gewässermeistereien Aschach und Grein.

Ziele in naher Zukunft

Der Fokus auf Umweltschutz wird auch beim Blick in die Unternehmensziele deutlich. „Unser derzeitiger Hauptschwerpunkt ist es einerseits, mit dem Aktionsprogramm ‚Donau 2030‘ den österreichischen Mobilitätsmasterplan für eine klimaschonende Schifffahrt umzusetzen bzw. andererseits auch innerhalb unseres Unternehmens bis 2030 energieautark zu werden. Das bedeutet im Betrieb, wo aufgrund des notwendigen Einsatzes schweren Geräts zu Land und zu Wasser immer noch Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen herrscht, eine große Herausforderung. „Das spornt aber an, über den Tellerrand hinauszublicken und auch Neues zu probieren“, ist Christoph Konzel überzeugt.

„Das Arbeiten vom Wasser, aber auch zu Land sehe ich als unsere Stärke.“

Christoph Mente
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