Zwischenfruchtversuche – letzte Versuchsbegehung

Zwischenfruchtversuche – letzte Versuchsbegehung

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Der Maschinenring Oberösterreich hat in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Boden.Wasser.Schutz Beratung, dem Bienenzentrum OÖ und dem Erwerbsimkerbund an drei verschiedenen Standorten spannende Zwischenfruchtversuche durchgeführt. In diesen Versuchen wurde eine identische Zwischenfruchtmischung verwendet, wobei verschiedene Aussaatmethoden zum Einsatz kamen, darunter sogar die innovative Aussaat per Drohne.

Das Hauptaugenmerk lag bei der Beurteilung von den Zwischenfruchtversuchen auf folgenden Aspekten:

  1. Bestandesentwicklung: Wir haben beobachtet, wie sich die Zwischenfruchtpflanzen entwickeln. Welche Varianten zeigten eine rasche und robuste Entwicklung?
  2. Kosten: Wir haben die Kosten für die Ausbringung der Zwischenfruchtmischung analysiert, um wirtschaftlich effiziente Methoden zu identifizieren.
  3. Unkrautunterdrückung: Ein wichtiger Faktor für Landwirte ist die Unterdrückung von Unkraut. Welche Aussaattechniken erwiesen sich als besonders wirksam?
  4. Blühbeginn: Der Zeitpunkt des Blühbeginns ist entscheidend, um Bienen während der nahrungsarmen Sommermonate ausreichend Pollen zur Verfügung zu stellen. Welche Varianten ermöglichten einen frühen Blühbeginn?

Besonders erfreulich waren die Ergebnisse der früh angesäten Varianten, die mithilfe von Drohnentechnologie, Direktsaat, Pflug und kombiniertem Anbau realisiert wurden. Diese zeichneten sich durch eine rasche Bestandesentwicklung, effektive Unkrautunterdrückung und einen frühen Blühbeginn aus. Diese Varianten sind bereits am Ende der Blütephase angelangt.

Im Gegensatz dazu konnten die spät gesäten Varianten und diejenige, die mit einer Scheibenegge und Sägerät angebaut wurde, bisher weniger überzeugen. Bei der Scheibeneggenvariante stellten Ausfallgetreide und vorhandene Wurzelunkräuter Herausforderungen dar. Die spätgesäten Varianten blühen erst im September und Oktober und sind somit für die Bienen eher ungeeignet.

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Vor allem für Imker sind die früh gesäten Varianten von Interesse, da sie im August und September Blütenpollen bereitstellen, wenn Nahrung knapp ist. Diese Varianten sind jetzt bereits am Ende der Blüte, was die Imker positiv bewerten. Die Bienen können im späten Herbst im Bienenstock verweilen und verbrauchen keine Energie mehr für die Pollensammlung.

Interessierte Landwirte und Imker hatten die Möglichkeit, sich bei insgesamt drei Versuchsbegehungen an den Standorten in Pucking und Kirchdorf/Inn ein Bild von den verschiedenen Varianten zu machen. Die letzte Begehung fand am Montag, dem 02.10.2023, statt. Wir bedanken uns herzlich für das große Interesse!

Wer die Versuche selbst besichtigen möchte, kann dies jederzeit an allen Standorten tun. Wir werden zudem einen ausführlichen Abschlussbericht demnächst in einem ausführlichen Blogbeitrag berichten. In diesem Bericht finden Sie dann alle Informationen zu Bestandesentwicklungen, Blühverhalten, Kosten und den Auswirkungen auf die Bienenvölker.

Versuchsstandorte:

  • Betrieb Achleitner 4055 Pucking, Nähe Sperlingweg 7
  • LFS Otterbach 4782 St. Florian, Otterbach 9
  • Betrieb Wührer 4943 Kirchdorf am Inn, Nähe Kirchdorf am Inn 78

Du hast, bist dahin Fragen? Wende dich gerne an:

DI Andreas Heinzl
Agrar-/Mitgliederbetreuung
Mobiltelefon: +43 676 821249963
E-Mail: andreas.heinzl@maschinenring.at

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