1. Bäume pflanzen für die kommenden Generationen
Der Klimawandel zwingt uns, unsere Wälder im Hinblick auf die kommenden Jahrzehnte zu planen. Bestimmte Baumarten werden anfälliger für Schäden und Krankheiten, insbesondere die weitverbreitete Fichte. Doch welche Alternativen gibt es, und wie kann eine klimafitte Bewirtschaftung aussehen?
2. Expertenrat für nachhaltige Waldpflege
Matthias Jakob aus St. Wolfgang, ein erfahrener Holzeinkäufer für den Maschinenring Salzkammergut, teilt sein Fachwissen über die Holzernte, Vermarktung und Aufforstung. Seine Überzeugung: Das Schlimmste, was man für den Wald tun kann, ist, nichts zu unternehmen.
3. Regelmäßige Kontrollen und Berücksichtigung von Umtriebszeiten
Eine regelmäßige Überprüfung des Waldes, um Schadholz und Käferschäden zu erkennen, ist entscheidend. Solche Durchforstungen sind nicht nur gut für die Waldgesundheit, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Die Umtriebszeiten der Bäume sind ebenso wichtig. Nicht jeder Baum wird mit zunehmendem Alter wertvoller. Es ist ratsam, Bäume zu fällen, wenn sie aufgrund ihres Alters nur noch langsam wachsen und an Wert verlieren.
4. Aufforsten und Verjüngung
Die Auswahl der richtigen Baumarten für den passenden Standort ist entscheidend für eine erfolgreiche Aufforstung und Naturverjüngung. Der Klimawandel führt zu einer Verschiebung der Baumzusammensetzung hin zu Arten, die besser mit den veränderten Bedingungen zurechtkommen, wie Tannen, Lärchen, Douglasien und Weißkiefern. Professionelle Beratung bei der Wahl der Baumarten und Standorte ist entscheidend für einen erfolgreichen Anwuchs.
Der Wald der Zukunft wird geprägt sein von Mischwäldern, die den veränderten Klimabedingungen besser standhalten können. Die Weichen für eine nachhaltige und klimafitte Forstwirtschaft werden heute gestellt.