Agrarfachkraft Johanna Stadler – Die Studentin

Agrarfachkraft Johanna Stadler – Die Studentin

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Lesezeit: 5 min.

Für Johanna Stadler aus Zell an der Pram ist Betriebshilfe gelebte Nächstenliebe. Als Studentin freut sie sich natürlich auch über den guten Zuverdienst.

Steckbrief

Alter: 20
aus: Zell an der Pram
Betriebshilfe seit: 2021
Hauptberuf: Studentin

Johanna, wie bist du zur Betriebshilfe gekommen?

JS: Meine Eltern bewirtschaften einen Milchviehbetrieb mit ca. 30 Milchkühen, ein paar Ziegen und Hühnern. Dass ich bei der Versorgung der Tiere mithelfe, war für mich immer selbstverständlich. 2021 hatte ich dann meinen ersten Betriebshilfe-Einsatz über den Maschinenring.

Was waren für dich die Hauptgründe, warum du dich entschieden hast, als Agrar-Fachkraft zu arbeiten?

JS: Ich bin meistens in den Ferien neben meinem Lehramts-Studium (bzw. wenn es meine Zeit erlaubt) in der Betriebshilfe für den Maschinenring unterwegs. Als Student kann man den guten Zuverdienst schon gebrauchen (lacht). Aber ich finde auch, dass es auch was mit der Nächstenliebe zu tun hat. Man ist ja auch froh, wenn man selber Hilfe bekommt, wenn ein Unfall passiert.

Was gefällt dir an dieser Arbeit?

JS: In meiner Betriebshilfe-„Karriere“ hatte ich es schon mit den unterschiedlichsten Betrieben zu tun – es waren schon Ziegen, Hühner, Schafe und natürlich Kühe dabei. Dafür, dass bei uns im Umkreis eher die Milchviehwirtschaft am gängigsten ist, ist das schon viel Abwechslung! Für mich ist es auch interessant, andere Betriebe im Alltag zu sehen bzw. die unterschiedliche Technisierung kennenzulernen – bei manchen ist die Technik ganz neu, bei manchen etwas älter.

Was war dein schönstes Erlebnis?

JS: Ich wurde einmal von einem älteren Betriebsführer ohne Nachkommen gefragt, ob ich seinen Betrieb übernehmen möchte. Da freut man sich natürlich schon, weil das die Bestätigung ist, dass man gut arbeitet und es auch für die Leute dort super passt.

Und dein schlimmstes Erlebnis?

JS: Ich musste einmal Hühner, die frisch auf den Betrieb gekommen sind, wortwörtlich in den Stall „werfen“, damit sie sich daran gewöhnen, auf den Querstreben zu schlafen. Das war einerseits körperlich anstrengend, andererseits hab ich das einfach nicht vorher gekannt.

Was würdest du jemandem raten, der auch Agrar-Fachkraft werden möchte?

JS: Man sollte für die Einsätze zeitlich flexibel und spontan sein. Eine landwirtschaftliche Ausbildung haben oder anstreben ist sicher keine schlechte Idee, dabei unterstützt auch der Maschinenring. Mit Kontaktfreude und körperlicher Ausdauer tut man sich auch viel leichter. Ich würde sagen, nicht lange drumherum spekulieren, sondern einfach anfangen und Praxis sammeln – dadurch lernt man am meisten!

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