Bewirtschaftung und Naturschutz sind kein Widerspruch. Seit Generationen bewahren Landwirte unsere Wälder durch nachhaltige Waldwirtschaft.
Der Wald ist eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen, die wir ins Österreich haben. Es sind vorwiegend die Landwirte, die ihn seit Generationen nachhaltig bewirtschaften und prägen. „Bewirtschaftung und Natur widersprechen sich nicht“, so Forstwirtschaftsmeister Michael Holzinger. Seit über einem Jahrzehnt leitet er die Aufforstungen beim Maschinenring Salzkammergut. Für Eingriffe in geschützte Güter ist Ausgleich zu leisten, lautet eines der ältesten Rechtsprinzipien. Es wird ergänzt durch den Satz, dass der Ausgleich primär „in natura“ (und nicht in Geld) gebührt. So wird es auch bei den Ersatzaufforstungen gehandhabt.
Aufforstung als Ausgleich
Christian Enichlmayr, Wirt und Landwirt aus der Gemeinde Ohlsdorf bei Gmunden, weiß: Was er jetzt tut, hat, wird erst zukünftigen Generationen nutzen. Nach einer Rodung eines Waldstückes lässt er die 1,5-fache Fläche als Ausgleich aufforsten. Christian arbeitet schon lange mit dem Maschinenring zusammen „Bereits vor ein paar Jahren haben wir schon mal eine Aufforstung nach einem großen Sturmschaden mit einigen tausend Pflanzen mit dem Maschinenring gemacht. Das hat einwandfrei funktioniert – somit war für mich klar, dass ich auch dieses Mal mit dem Ring zusammenarbeite.“
Maschinenring als Partner
Koordiniert hat diesen Auftrag der Maschinenring Salzkammergut, von der Bestellung, Einteilung, Ausführung bis hin zur Einhaltung der behördlichen Vorgaben konnte sich Landwirt Christian Enichlmayr auf den Ring verlassen. Die Zeit war etwas begrenzt und die Pflanzen waren zu diesem späten Aufforstungszeitpunktes knapp, durch die Erfahrung und das gut aufgestellte Netzwerk des Maschinenring konnte auch trotz allem alles in bester Ausführung und rechtzeitig erledigt werden.
Die Fläche von 1,5 ha wurde binnen ein paar Tage vorbereitet, gesetzt und mit einem Wild- und Hasendichten Zaun eingezäunt. Die Fläche bei Christian haben sich für den Setzpflug angeboten. Jeden Meter piepst die Maschine und nach jedem Signalton wird eine Pflanze eingesetzt, ähnlich wie beim Erdäpfelsetzer.
„Die Folgepflege hab ich ebenfalls an den Maschinenring vergeben – ich selber hab die Geräte nicht dazu und ehrlich gesagt, die Zeit fehlt mir auch!“
Christian Enichlmayr
Landwirt
Jahre im Voraus denken
Michael Holzinger weiß genau wie der Hase läuft bzw. wie das Pflänzchen wächst „Die Pflanzen wurden dicht gesetzt, weil es besonders im Anfangsstadium wichtig ist, dass die Laubbäume dick stehen, sonst wächst alles in die Äste und der Baum kommt nicht in die Höhe. Nach ein paar Jahren ist es dann sinnvoll, den Bestand auszudünnen“.
Auch in Zukunft wird Christian auf die Profis vom Land setzen: „Die Folgepflege hab ich ebenfalls an den Maschinenring vergeben – ich selber hab die Geräte nicht dazu und ehrlich gesagt, die Zeit fehlt mir auch!“
„Wenn du so eine Aufforstung auf eigene Faust machst, brauchst du dazu Leute, Setzpflug, Pflanzen, … und das alles zum selben Zeitpunkt.“
Landwirt Enichlmayr Christian setzt bei der Aufforstung auf den Maschinenring.
Von Marlene Schausberger // MR Salzkammergut
Roman Braun
Agrar-/Mitgliederbetreuung
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