Hecke: richtig pflegen, schneiden und schützen
Jede Hecke ist anders und braucht daher eine maßgeschneiderte Pflege. Der richtige Schnitt hängt von der Heckenart ab.
Das richtige Schnittprofil
Damit Hecken ein dichtes schönes Wachstum aufweisen, müssen sie von Anfang an regelmäßig in Form gebracht werden. Geachtet werden muss auch auf das richtige Schnittprofil. Ein trapezförmiger Schnitt ist zwar aufwändiger, so kann aber sichergestellt werden, dass eine Hecke von unten weg ausreichend Licht bekommt und nicht vom Boden herauf kahl wird. Wird zusätzlich die Oberseite der Hecke so tief wie möglich herunter geschnitten, kommt auch wieder Licht ins Innere.
Der richtige Zeitpunkt
Je nach Heckenart muss der Rückschnitt zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Sommergrüne Hecken wie zum Beispiel Hainbuche und Liguster werden am besten nach dem Frühlingsaustrieb Anfang Juni geschnitten. Ein zweiter Schnitt kann im September sinnvoll sein. Bei immergrünen Heckenpflanzen (z.B.: Stechpalme, Kirschlorbeer) sowie Nadelgehölze (z.B.: Eibe, Thuja) reicht in der Regel ein Rückschnitt, da sie eher langsam wachsen. Dieser sollte nach Triebabschluss Anfang September stattfinden. Es sollte darauf geachtet werden, dass nur im grünen Holz geschnitten wird, da bei einem Rückschnitt bis zum mehrjährigen Holz die Pflanzen oft nicht mehr austreiben
Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt an Blütensträuchern hängt vom Zeitpunkt der Blüte ab. Frühlingsblüher wie zum Beispiel Forsythien blühen am vorjährigen Holz und dürfen daher erst nach der Blüte geschnitten werden. Ansonsten würde die Blütesaison ausfallen. Sommerblüher hingegen werden im zeitigen Frühjahr vor der Blüte geschnitten.