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Agrar

Gülleausbringung im Umbruch – Gülletag St. Georgen 940 788 Maschinenring Blog Oberösterreich

Gülleausbringung im Umbruch – Gülletag St. Georgen

„Die Verschärfung der Düngeverordnung bringt Herausforderungen mit sich“, so Ing. Robert Mitterlehner, Geschäftsführer vom Maschinenring Perg. „Es ist für jeden Landwirt wichtig, sich jetzt genau zu informieren.“

Gut 200 Landwirte nutzten den Gülletag in St. Georgen, um sich über Ausbringungsarten und Separationstechnik ein Bild zu machen.

Um der NEC-Richtlinie zu entsprechen, müssen wir bei der Gülleausbringung umdenken. Aufbereitung und Ausbringungstechnik der Gülle reduziert Ammoniak-Emissionen. Wie dies konkret in der Praxis umsetzbar ist, wurde am 27.10.2021 am Betrieb Gruber Vulgo Lehmböck in St. Georgen gezeigt: Gemeinsam mit Landwirtschaftskammer und Almbauern organisierte der Maschinenring Perg einen Fachtag zum Thema Gülle. Die hohen Teilnahmezahlen und das große Interesse zeigen, wie wichtig es unseren Landwirten zeigt, jetzt am neuesten Stand zu bleiben.

Um die neuen Techniken richtig anzuwenden, ist es wichtig, auch die theoretischen Grundlagen zu verstehen. Franz Xaver Hölzl vom Referat Boden.Wasser.Schutz Beratung zeigte in seinem Referat die Handlungsmöglichkeiten, die Landwirte haben. Danach ging es, moderiert von Johannes Hintringer, Experte vom Maschinenring Oberösterreich, direkt in die Praxis.

„Großes“ Technikangebot – im wahrsten Sinn des Wortes

Die Aufbereitung der Gülle bringt Vorteile mit sich, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die Ausbringung dünnflüssiger Gülle ist leichter, der Landwirt profitiert von Nährstoffeffizienz und höherer Futterqualität. Darüber hinaus ist das „Nebenprodukt“, das Feststoffseparat, ein wertvoller Dünger. Dank Maschinenring-Gemeinschaften ist das innovative Verfahren für jeden Landwirt nutzbar: Beim Gülletag präsentierte der Maschinenring sein Technikangebot – von kleineren Geräten bis zur Großtechnik – vor Ort. Besonderes Highlight: Die mobile, leistungsfähige LKW-Gülleseparation mit elf Meter langem Förderband (Durchsatz: 150-220 m³ Gülle/Stunde).

Gülleausbringungsarten im Praxisvergleich

Nach der Aufbereitung der Gülle ging es für alle Teilnehmer auf die Wiese zur Vorführung der einzelnen Ausbringungstechniken. Insgesamt wurden sechs Fässer mit Schleppschuhtechnik, zwei Fässer mit Breitverteilung sowie vier Verschlauchungssysteme vorgeführt und erklärt. Alle Techniken stammten von Landwirten beziehungsweise Lohnunternehmern aus den Bezirken Freistadt und Perg. Die Eigentümer präsentierten ihre Technik und erklärten die Beweggründe der Investition. Besonders war zudem, dass es sich bei den vorgeführten Güllefässern hauptsächlich um Aufbaulösungen auf bereits vorhandenen Güllefässern handelte und somit die Investitionskosten im Vergleich zur Neuanschaffung von Fass und Verteiler deutlich geringer ausfielen.

Bei der Beurteilung der Arbeitsweise und Wirksamkeit stand ein Ammoniakmessgerät zur Verfügung, das die Abgasung und somit den Stickstoffverlust unmittelbar nach der Ausbringung darstellte. Hier konnte eine deutlich bessere Wirksamkeit der bodennahen Techniken im Vergleich zu den Breitverteilern festgestellt werden.

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Für Maschinenring-Mitglieder: Agrar-Treff am 18.1.2022

Wer beim Gülletag in St. Georgen nicht dabei sein konnte oder sein Wissen vertiefen möchte, kann bei einem „Agrar-Treff“ des Maschinenring teilnehmen: Gemeinsam mit Maschinenring-Experten Johannes Hintringer werden wir uns die Techniken vergleichen, über Aktuelles zur NEC-Richtlinie informieren, das Angebot der Gülle-Separierung präsentieren und über wertvolle Erfahrungen von den Güllefachtagen 2020 und 2021 sprechen. Aus Gründen findet der Stammtisch am 18.1.2022 von 20 bis 21 Uhr online statt. Die Teilnahme erfolgt im Internet (egal, ob über einem Computer, ein Tablet oder Handy). >>> Zum Zugangslink

Videotipp: Güllefachtag 2021 in Braunau

Beim Güllefachtag 2021 im Bezirk Braunau erlebten die Teilnehmer separierte vs. unseparierte Gülle (Mobiler Gülleseparator), verschiedene Ausbringungstechniken wie Schleppschuh und Vorträge zur NEC-Richtlinie und zum optimalen Zustand des Grünlands. Im Video findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte.

WAF – Die Ausbildung für die nächste Generation in der Landwirtschaft 940 788 Maschinenring Blog Oberösterreich

WAF – Die Ausbildung für die nächste Generation in der Landwirtschaft

Interview mit Dipl.-HLFL-Ing. Hannes Mader vom abz Lambach über das Ausbildungsmodell WAF Wirtschafts- und Agrar-Fachkraft

Eigener Hände Arbeit, Vielfalt, ein Beruf mit und in der Natur, Verantwortung für Tiere und Pflanzen tragen: Landwirtschaftliche Berufe und Jobs in verwandten Branchen erleben eine Renaissance bei Österreichs Jugend. Menschen wie Hannes Mader, Fachvorstand im Agrarbildungszentrum Lambach, sorgen dafür, dass unser Nachwuchs das richtige Rüstzeug für einen anspruchsvollen, aber erfüllenden Beruf bekommt. Sein Rat an seine Schüler: „Werdet in dem was ihr macht Spezialisten!“

Dipl.-HLFL-Ing. Hannes Mader, Fachvorstand am abz Lambach, weiß, wie wichtig die richtige Ausbildung für den Erfolg ist, vor allem in der Landwirtschaft. Rund 400 Schülerinnen und Schüler werden heuer am abz Lambach für die Zukunft in der Landwirtschaft gewappnet. Gemeinsam mit dem Maschinenring Oberösterreich wurde das Ausbildungsmodul „Wirtschafts- und Agrar Fachkraft“ entwickelt. Das Konzept bietet für die Zeit bis zur Hofübernahme eine attraktive berufliche Option. Und darüber hinaus.

Herr Mader, welche Voraussetzungen sollte man als angehender Landwirt mitbringen?

Landwirt zu sein ist für viele der Traumberuf; vor allem für diejenigen die auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen sind. Sich den Tagesablauf selbst zu gestalten und vor allem „sein eigener Herr zu sein“ ist einer der großen Vorteile des Landwirteseins. Die Arbeiten auf einem Bauernhof sind sehr abwechslungsreich. Allerdings setzt dieser Beruf voraus, dass man auch öfters am Wochenende – als Tierhalter jedes Wochenende – oder bis spät in die Nacht arbeiten muss Dazu muss man bereit sein. Als Unternehmer ist man dem Markt ausgesetzt, dessen muss man sich bewusst sein. Findige Ideen sind oft gefragt.

Vor welchen Herausforderungen stehen künftige Landwirte aus Ihrer Sicht? Wie kann sie eine gute Ausbildung unterstützen?

Die Landwirtschaft ist einem steten Wandel unterlegen. Eine gute Basisausbildung ist das Um und Auf. Die Ausbildung im abz Lambach legt dazu einen wichtigen Grundstein. Extrem wichtig ist aber eine laufende Weiterbildung. Mit unserem Erwachsenenbildungsprogramm im Absolventenverband begleiten wir unsere Bauern und Bäuerinnen in Ihrem Berufsleben.

Welches Angebot bietet das ABZ Lambach seinen Schülerinnen und Schülern?

Natürlich bieten wir eine breitgefächerte Basisausbildung. Zum Teil aber auch eine Spezialausbildung, wie etwa in der Tierhaltung. Mit dem Abschluss unserer dreijährigen Ausbildung können unserer Schülerinnen und Schüler auch eine außerlandwirtschaftliche Lehre mit Lehrzeitverkürzung antreten. Neu in unserer Schule ist die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrarfachkraft.

Beim neuen Ausbildungsmodul WAF Wirtschafts- und Agrar Fachkraft kooperiert das ABZ Lambach mit dem Maschinenring Oberösterreich. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?

Die Ausbildung beim Maschinenring zur WAF „im zweiten Bildungsweg“ gibt es schon seit vielen Jahren. Ich unterrichte bei diesen Seminaren das Modul Schweinehaltung, und bekam somit einen recht guten Einblick in die Ausbildung zur WAF. Viele Inhalte in der Ausbildung decken sich mit dem Lehrplan der Landwirtschaftlichen Fachschulen. In einem Gespräch, mit dem damals für die WAF-Ausbildung zuständigen Herrn Allerstorfer, fiel die Entscheidung diese interessante Ausbildung auch als „verschulte“ Form für 15 bis 17Jährige anzubieten. In einigen erweiterten Gesprächsrunden wurde ein Ausbildungsplan erarbeitet, der jetzt umgesetzt wird.   

Wie profitieren Schüler vom WAF-Ausbildungsmodul?

Viele unserer Schülerinnen und Schüler warten zumeist noch etliche Jahre bis sie den elterlichen Hof übernehmen. Es gibt aber auch zunehmend mehr interessierte junge Menschen, deren Eltern keinen landwirtschaftlichen Betrieb führen. All diese Schülerinnen und Schüler wollen nach Abschluss der landwirtschaftlichen Ausbildung in das Berufsleben einsteigen. Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit ist die Arbeit als WAF. Dort arbeitet man genau in dem Bereich für den man drei Jahre lang ausgebildet wurde. Und vor allem, diese Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich.

Wir hören von den Eltern im Vorfeld: „WAF ist eine Ausbildung die genau auf unser Kind zugeschnitten ist“.

Dipl.-HLFL-Ing. Hannes Mader

Was gefällt Ihnen persönlich am Ausbildungsprogramm?

Mit dieser Ausbildung finden unsere Absolventen einen krisensicheren Arbeitsplatz. Praxisorientierte Ausbildung zeichnet dieses Programm aus. Sehr gut gefällt mir das einwöchige Seminar in der Berufsschule für Maurer oder auch das Modul Gartengestaltung. Um in den Beruf als WAF hineinschnuppern zu können, machen unsere Schülerinnen und Schüler das 16-wöchige Pflichtpraktikum bei Maschinenring. Hier arbeiten sie in den Bereichen Agrar, Service und Personalleasing. Am vertrautesten ist ihnen der Agrarbereich, hier arbeiten sie auf Höfen. Im MR-Service lernen sie Garten- und Baumpflegearbeiten bis hin zum Anlegen von Schwimmteichen kennen. Im Bereich MR-Personalleasing erweitern unsere SchülerInnen ihr Wissen bei externen Firmen. Mit dieser umfangreichen Ausbildung finden unsere Absolventen und Absolventinnen einen interessanten Job beim Maschinenring.

Welchen Ratschlag geben Sie Ihren Absolventen für ihren Berufsweg mit?

Interessiert euch für Neues und seit offen dafür. Werdet in dem was ihr macht Spezialisten aber denkt daran – lebenslanges Lernen ist nicht nur eine Phrase. Ich wünsche all unseren Absolventen und Absolventinnen Erfolg im Berufsleben und alles Gute für euer Privatleben. Denkt daran: Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit.

Danke für das Gespräch.

Feldversuche CULTAN-Verfahren– „Es funktioniert in der Praxis!“ 940 788 Maschinenring Blog Oberösterreich

Feldversuche CULTAN-Verfahren– „Es funktioniert in der Praxis!“

Das CULTAN-Verfahren, also Stickstoffdüngung durch Injektion direkt an der Wurzel, ist in aller Munde. Die Maschinenring-Agrarprofis beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit der innovativen Düngemethode und sehen darin absolut Potenzial für die Landwirtschaft. In Feldversuchen wird die CULTAN-Düngung praxisnah angewandt, beobachtet und die Resultate ausgewertet. Die Ergebnisse sprechen für sich und die Methode etabliert sich rasant: Im Moment sind in Oberösterreich bereits vier CULTAN-Gemeinschaftsmaschinen im Einsatz.

Cultan Verfahren: Ergebnisse des Feldversuchs

Pyhrn-Eisenwurzen. Einer der Fachexperten, die am Maschinenring-Feldfachtag am 31.5. teilnahmen, ist Norbert Ecker, Geschäftsführer von Agrar-EN. Er ist Fachmann für Bodenanalytik und Düngemaßnahmen und ist sich sicher: „Grundsätzlich ist in der Düngung alles zu tun, damit es ein starkes Wurzelwachstum gibt. Das Wurzelwachstum bei CULTAN ist nachweislich intensiver. Es funktioniert in der Praxis.“

„Ich lade euch wirklich ein, euch mit dieser Technik vertraut zu machen.“ – Norbert Ecker von Agrar EN beim Feldfachtag des Maschinenring Pyhrn-Eisenwurzen am 31.5.2021

Markante Unterschiede beim Winterweizen nach CULTAN-Düngung

Auf den ersten Blick erkennt man die deutlich intensivere Feinwurzelausbildung im Wurzelbild des CULTAN-gedüngten Weizens. Dies führt zu einer höheren Widerstandsfähigkeit in Trockenperioden, da die Pflanzen mit so vielen Feinwurzeln besser in der Lage sind, sich mit Bodenwasser zu versorgen. Dass das Ammonium aus einem Depot am Ton-Humuskomplex aufgenommen wird, nicht wasserlöslich ist und somit höhere N-Einzelgaben möglich sind, sind weitere Vorteile des CULTAN-Verfahrens. Bis zu 20 % Düngereinsparung sind absolut realistisch.

Alois Aigner, Agrar-Kundenbetreuer vom Maschinenring Pyhrn-Eisenwurzen, freut sich über die gelungene Veranstaltung und weiß: „Unsere Landwirte haben enormes Interesse an der neuen, innovativen Düngemethode. Durch den Maschinenring und die Gemeinschaftsgeräte hat jeder Bauer die Möglichkeit, von dem neuen Verfahren zu profitieren.“

Interessiert am CULTAN-Verfahren oder der Vermittlung einer der vier CULTAN-Geräte in Oberösterreich? Bitte wende dich direkt an deinen Maschinenring.

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Maikäfer 2021: Wo sind plötzlich die Maikäfer hin? 940 788 Maschinenring Blog Oberösterreich

Maikäfer 2021: Wo sind plötzlich die Maikäfer hin?

Maikäfer-Situation 2021: Vor gut 14 Tagen, in der zweiten Maiwoche 2021, erreichten uns aus den Maikäferregionen Oberösterreichs (Oberes Mühlviertel, nördliches Inn- und Hausruckviertel, Salzkammergut, Kremstal) die Meldungen von starken Maikäferflügen in der Dämmerung. Wenn man aber jetzt, Ende Mai, abends nach draußen geht, findet man auf den Wiesen und Äckern keine großen Schwärme von Maikäfern mehr. Der Grund dafür ist, dass sie nun im Wald auf Laubbäumen zu finden sind.

Maikäfer-Situation Ende Mai 2021

Schüttelt man in den betroffenen Gebieten untertags eine kleine Buche, Eiche, Kirsche, einen Ahorn oder auch andere Laubbäume am Waldrand, so purzeln die Maikäfer herunter. Am Abend gegen 21.00 Uhr kann man den Wald wahrlich „brummen“ hören, wenn die Maikäfer um die Baumkronen zu fliegen beginnen. Gerne halten sie sich auch in der Krone von markanten Einzelbäumen, an Obstbäumen oder in Hecken auf.

Schüttelt man diesen Baum, sieht man schnell, wo sich die Maikäfer Ende Mai 2021 aufhalten.

Nach der Paarung werden die Eier abgelegt

Man kann Ende Mai 2021 auf den Bäumen auch immer wieder sich paarende Maikäfer finden. Nach der Paarung kehren sie wieder in die Wiesen und Felder zurück, um dort ihre Eier abzulegen. Bis zu 70 Eier können von einem Weibchen in den Boden gelegt werden. Aus den Eiern schlüpfen dann die Engerlinge, die enorme Fraßschäden an den Wurzeln der Futtergräser und anderen Kulturpflanzen anrichten und ganze Regionen zu Steppenlandschaften verkommen lassen können, wie uns beispielsweise das Jahr 2019 gezeigt hat.

Abgestorbenes Grünland durch Maikäfer-Engerlingfraß im Jahr 2019.
Abgestorbenes Grünland durch Engerlingsfraß im Jahr 2019: Hier hilft nur noch eine aufwändige mechanische Regulierung der Engerlinge und eine Neuanlage des Grünlandes.
Melken, Grünraumpflege und vieles mehr… 873 559 Maschinenring Blog Oberösterreich

Melken, Grünraumpflege und vieles mehr…

Sarah ist seit Juli letzten Jahres beim Maschinenring Grieskirchen Wirtschafts- und Agrar Fachkraft. In der Freizeit verbringt sie gerne die Zeit am Alpakahof in Gaspoltshofen.

Du bist seit Juli beim Maschinenring beschäftigt. Wie bist du zum Beruf  Wirtschafts- und Agrar Fachkraft  gekommen?
Ich habe die Fachschule Mistelbach bei Wels besucht und anschließend den Aufbaulehrgang zur Matura in der HBLA  Elmberg gemacht. Dort habe ich viel  theoretisches Wissen erlangt und wollte nun auch mehr im Praktischen dazulernen. Auf der Suche nach einem Job im ländlichen Bereich, bin ich auf die Website vom Maschinenring und auf die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft gestoßen.

Welche Einsätze hast du bis jetzt schon machen dürfen?
Ich bin bis jetzt schon sehr vielfältig eingesetzt worden. Über Personalleasing habe ich schon in so manche Firmen und Bereiche hineinschnuppern dürfen, wie zum Beispiel bei Baufirmen, Tischlereien, und bei der Müllabfuhr. Auch in der Grünraumpflege habe ich schon mitgeholfen. Viel Freude haben mir auch die Arbeiten auf den landwirtschaftlichen Betrieben bereitet.

Welche Arbeiten hast du bisher bei deinen agrarischen Einsätzen gemacht?
Bisher war ich auf einem Schweinebetrieb und auf einem Milchviehbetrieb. Von der Stallarbeit wie füttern, saubermachen, melken über Besamen bis zur Ferkelversorgung war alles dabei. Besonders viel Spaß haben mir die Arbeiten mit den
Tieren gemacht.

Was machst du in deiner Freizeit?
In meiner Freizeit helfe ich gerne am Alpakahof in Gaspoltshofen. Ich habe vor gut fünf Jahren dort ein Praktikum gemacht und helfe seitdem oft und gerne am Wochenende mit. Ich bin mit Wolfgang und Ariane Putzinger sehr gut befreundet und ihre Alpakas faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Mein Wissen über Alpakas durfte ich auch bei meinem zweimonatigen Aufenthalt auf einer großen Alpakafarm in den USA erweitern. Die Arbeit mit diesen putzigen Tieren bereitet mir große Freude. Diesen Sommer habe ich meine Ausbildung zur tiergestützten Intervention in Wien abgeschlossen und gehe nun auch meiner Leidenschaft, mit Tieren und Menschen gemeinsam zu arbeiten, nach.

Interesse an einer Ausbildung oder einem Job beim Maschinenring? Gleich informieren unter: maschinenring-jobs.at

Eine Fachkraft als Unterstützung 1024 520 Maschinenring Blog Oberösterreich

Eine Fachkraft als Unterstützung

Sechs landwirtschaftliche Betriebe unterstützt Mathias Rammer aus Ried in der Riedmark derzeit.
Der 21-Jährige ist als auszubildende Wirtschafts- und Agrar Fachkraft seit März 2019 beim Maschinenring im Einsatz. Nach Abschluss der Landwirtschaftlichen Fachschule Katsdorf und dem Zivildienst beim Roten Kreuz, hat er vorerst über den elterlichen Betrieb in der Betriebshilfe beim Maschinenring Gusental ausgeholfen. Der junge motivierte Landwirt wird den Hof zu Hause übernehmen. Mathias ist von den verschiedenen Einsätzen in der Landwirtschaft, im Gartenbereich und vor allem dem Kontakt mit Menschen sehr angetan. Auch jene sechs Betriebe, auf denen Mathias mithilft, sind mit seiner tatkräftigen Unterstützung auf ihrem Hof sehr zufrieden.

Im Wordrap haben wir mehr über Mathias erfahren:

In der Betriebshilfe tätig zu sein, taugt mir weil…
ich durch den Einsatz auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben viele Erfahrungen sammeln kann und abwechslungsreich arbeite. Cool ist es, dass ich regelmäßig auf die Betriebe komme und mich deshalb dann sicher fühle, wenn ich die Arbeit alleine mache.

Beim Maschinenring zu arbeiten bedeutet für mich…
im Freien zu sein, meine Zeit gut einteilen zu können.

Als zukünftiger Hofübernehmer beschäftigt mich…
wie andere Landwirte ihren Betrieb leiten.

Für diese Zeit wünsche ich mir…
Gesundheit und Freude an der Arbeit.

An der Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft begeistert mich…
die umfassende Ausbildung.

Nachdem ich diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe…
werde ich sicher noch einige Zeit beim Maschinenring bleiben.

Ein Ereignis, während der Zeit der Ausbildung, an das ich mich immer erinnern werde…
an den Seilklettertechnik-Kurs zur Ausbildung zum Baumkletterer.

Meine größte Herausforderung in dieser Zeit war…
ein Betriebshilfe-Einsatz bei einem mir bekannten Landwirten.

Als Kind wollte ich…
auch schon immer den elterlichen Betrieb übernehmen.

Privat begeistert mich…
Sport.

Interesse an einer Ausbildung oder einem Job beim Maschinenring? Gleich informieren unter: maschinenring-jobs.at

Abwechslungsreiche und praktische Tätigkeiten im Ausbildungsalltag 971 538 Maschinenring Blog Oberösterreich

Abwechslungsreiche und praktische Tätigkeiten im Ausbildungsalltag

Im Juni 2018 hat sich Andreas Schoissengeyer für die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft entschieden. Bevor der 20-Jährige diese zweijährige Ausbildung beim Maschinenring Schwanenstadt startete, schloss er die landwirtschaftliche Fachschule in Vöcklabruck ab und absolvierte zusätzlich noch die Unternehmerprüfung. Im Zuge der Ausbildung lernte Andreas viele verschiedene Arbeitsbereich beim Maschinenring kennen. Inzwischen ist er ausgebildete Wirtschafts- und Agrar Fachkraft und meist in der Grünraumpflege sowie im Forst im Einsatz. Als Betriebshelfer schätzen ihn Bauern und Bäuerinnen sehr.

Im Wordrap haben wir mehr über Andreas, seinen (beruflichen) Alltag und seine Zukunftspläne erfahren:

An der Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft begeistert mich…
so viele verschiedene Eindrücke in alle Bereiche des Maschinenring. Natürlich auch die Betriebshilfe bei unseren Bauern und Bäuerinnen, die dank unserer Hilfe Notsituationen und schwierige Zeiten mit einem treuen Partner durchstehen können.

Nachdem ich diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe…
weiß ich auf jeden Fall, dass ich mich im Agrarbereich vollständig entfalten möchte.

Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir…
jeden Tag weiterhin mit voller Freude in den Tag zu starten und am Abend mit gutem Rückblick in den Feierabend gehen zu können.

Meine Kollegen sagen über mich…
dass ich ein sehr angenehmer Kollege bin, man mit mir viel Spaß haben kann und ich auch ab und zu meinen Senf hinzugeben muss.

Als Kind wollte ich…
immer schon zu Hause am Betrieb mithelfen, am liebsten Tag und Nacht.

Privat bin ich…
sehr gerne mit meinen Freunden unterwegs, betreibe regelmäßig Sport und bin Sänger in der Blasmusikband LaBasisBanda.

Alle Infos zur Ausbildung unter www.maschinenring.at/waf

Auf jeden Fall ein Gewinn: Die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft 1024 768 Maschinenring Blog Oberösterreich

Auf jeden Fall ein Gewinn: Die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft

Mathias Rammer aus Ried in der Riedmark ist als auszubildende Wirtschafts- und Agrar Fachkraft seit März 2019 beim Maschinenring im Einsatz. Nach Abschluss der Landwirtschaftlichen Fachschule Katsdorf und dem Zivildienst beim Roten Kreuz, hat er vorerst über den elterlichen Betrieb in der Betriebshilfe beim Maschinenring Gusental ausgeholfen. Der junge motivierte Landwirt wird den Hof zu Hause übernehmen. Das Modell der Ausbildung gefiel ihm auf Anhieb.

Ein vielseitiger Ausbildungsalltag

Derzeit ist Mathias bei sechs Landwirten als Unterstützung tätig. Die restliche Zeit hilft er im Maschinenring Service-Bereich, beispielsweise in der Grünraumpflege, mit. Besonders geschickt ist er beim Erklimmen von hohen Bäumen. Mathias ist von den verschiedenen Einsätzen in der Landwirtschaft, im Gartenbereich und vor allem dem Kontakt mit Menschen sehr angetan. In der Ausbildung werden alle drei Maschinenring-Bereiche – Agrar, Service und Personalleasing – in einem zweijährigen Ausbildungsblock abgedeckt. Der theoretische Ausbildungsblock ist zudem eine gute Basis für seine Arbeit. Auch jene sechs Betriebe, auf denen Mathias mithilft, sind mit seiner tatkräftigen Unterstützung auf ihrem Hof sehr zufrieden.

Interesse an einer Ausbildung oder einem Job beim Maschinenring? Gleich informieren unter: maschinenring-jobs.at

Eine Ausbildung, drei Vorteile 1024 700 Maschinenring Blog Oberösterreich

Eine Ausbildung, drei Vorteile

Eine Ausbildung, drei Vorteile: Theorie+ Praxis+ volles Gehalt vom ersten Tag an. Michael Prammer aus Neumarkt ist seit Mai 2019 in Ausbildung zur Wirtschafts-und Agrar Fachkraft. Nach seinem dreijährigen Besuch der Landwirtschaftlichen Fachschule (ABZ) in Hagenberg mit dem Abschluss landwirtschaftlicher Facharbeiter, hat er sich für diese Ausbildung beim Maschinenring Freistadt entschieden. Die Ausbildung beinhaltet Arbeitseinsätze in allen drei Bereichen des Maschinenring: Agrar, Personalleasing und Service.

Im Interview haben wir mehr über Michael und seinen Ausbildungsalltag erfahren:

Wie bist du zur Ausbildung Wirtschafts- und Agrar Fachkraft gekommen?
Der Maschinenring hat die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft in der Schule vorgestellt. Außerdem ist der elterliche Betrieb Mitglied beim Maschinenring Freistadt. Auch durch die Maschinenring-Zeitung habe ich von der Ausbildung erfahren. Für mich war sofort klar, dass ich diese Ausbildung machen möchte.

Was sind deine Aufgaben?
Ich unterstütze Betriebe bei der täglichen Stallarbeit. Im Personalleasingbereich bin ich bei unterschiedlichen Firmen, wie Biebl Freistadt als Installateurhelfer, bei Stadler u. Kudler Fenster montieren und beim Huemer Photovoltaikanlagen montieren, um nur einige zu nennen, im Einsatz.

Was ist dein bisheriges Feedback zu dieser Ausbildung?
Im Zuge meiner Ausbildung sammle ich wertvolle Erfahrung und kann das erlernte Wissen in der Praxis einüben. Mit Sicherheit erfahre ich dabei auch wichtige Erkenntnisse für mich als zukünftiger Hofübernehmer. Von Dezember bis Februar war ich auf Kursausbildung: Dort erlernte ich beispielsweise wie Ladegut richtig gesichert wird, einiges über die Tierhaltung, Holz-Metall-bearbeitung, Gartengestaltung- und Pflege sowie Landtechnik.

Welche Arbeitseinsätze magst du besonders gern?
Am liebsten mag ich die Stallarbeit, denn dort lerne ich viele neue Arbeitsabläufe und Techniken auf den verschiedenen Höfen kennen. Außerdem mag ich die Ausbildung weil sie so vielseitig ist.

Interesse an einer Ausbildung oder einem Job beim Maschinenring? Gleich informieren unter: maschinenring-jobs.at

Besseres Verständnis der Nachbarn für die Landwirtschaft 1024 682 Maschinenring Blog Oberösterreich

Besseres Verständnis der Nachbarn für die Landwirtschaft

Gülle am Feld ausbringen, Staub durch Ernte, Feldarbeiten am Abend – was in der Landwirtschaft gewöhnlich ist, missfällt so manchen Nicht-Landwirten, die möglicherweise mit ihrem Grundstück auch noch an ein bewirtschaftetes Feld eines Bauern angrenzen. Der Hof von Fam. Naschberger liegt in Gampern direkt im Ortskern. Durch das in den letzten Jahren entstandene Siedlungsgebiet, welches an die Felder der Familie grenzt, wurde die Sicherheit in der Erntezeit zum Thema. Und damit es im Laufe der Jahre gar nicht erst zu unzufriedenen Nachbarn kommt, haben sich die Vollerwerbsbauern etwas einfallen lassen: über eine WhatsApp Gruppe versorgen sie ihre Nachbarn mit wichtigen Infos. Wir wollten mehr darüber wissen und haben sie zum Interview gebeten.

Wie kam es zur Gründung dieser Gruppe?

Vor ein paar Jahren haben wir in der Zeitung über eine solche „Initiative“ gelesen. Da dachten wir, das könnte für uns auch passen. Im Herbst 2017 haben wir diese WhatsApp Gruppe gegründet. In unserem Fall ging es anfangs um die Maisernte. Zum einen das Sicherheitsthema, dass sich keine spielenden Kinder während der Ernte im Maisfeld befinden und zum anderen die Staubbelastung, weil wir wussten, dass etliche Nachbarn einen Pool besitzen. Mittlerweile geht es auch um die Sicherheit der Haustiere. Wenn wir Feldarbeiten ankündigen, gibt es Nachbarn, die ihre Haustiere im Haus behalten möchten.

Wie waren die Reaktionen?

Überschwängliche Begeisterung war zu spüren. Anfangs fügten wir alle direkt an das Feld angrenzenden Nachbarn zur Gruppe hinzu. Mit der Zeit meldeten sich immer mehr, die auch diese Infos erhalten wollten. Mittlerweile versorgen wir 17 Haushalte mit unseren Informationen, ein paar davon per SMS. Als 2018 dann die Gülle-Saison startete, nutzten wir die bestehende Gruppe gleich, um den Nachbarn vor der Gülleausbringung Bescheid zu geben. Die Leute sind unheimlich dankbar für unsere angekündigten Arbeiten. Wobei wir immer versuchen Rücksicht zu nehmen und z. B. die Gülleausbringung, an Nachmittagen mit perfektem Grillwetter, vermeiden. Es lässt sich in der Landwirtschaft natürlich nicht immer alles planen. Am wichtigsten ist halt, dass die Leute es wissen, bevor sie in die Arbeit fahren, um ggf. Maßnahmen treffen zu können. Wenn es notwendig ist, kurzfristig Arbeiten durchzuführen, bekommen wir – dank unserer Vorab-Info – Verständnis dafür.

Gab es etwas, womit ihr nicht gerechnet habt?

Das positive Echo war für uns sehr überraschend. Seit Bestehen dieser Gruppe haben wir natürlich mit mehreren Leuten im Dorf und der neuen Siedlung zu tun. Wir wissen nicht, ob die Gruppe was damit zu tun hat, aber wir haben seit einiger Zeit unheimlich viele Milchkundschaften. Wir verkaufen auch Christbäume für’s ganze Dorf, die gerne angenommen werden. Natürlich spielt auch die Lage unseres Hofes dabei eine wesentliche Rolle, aber der Umgang mit den Anrainern ist hier auch ein Schlüssel zum Erfolg.

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