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Wie ertragreich ist das österreichische Grünland? 1024 768 Maschinenring Blog Oberösterreich

Wie ertragreich ist das österreichische Grünland?

Diese Frage stellten wir uns im Zuge des Projektes „Ertragsschätzung im Grünland“. In den Vegetationsperioden 2021 und 2022 wurden auf mehr als 90 Maschinenring-Mitgliedsbetrieben laufend im Abstand von rund 14 Tagen Aufwuchsproben von jeweils drei Parzellen innerhalb einer ausgewählten Grünlandfläche genommen. Jedenfalls aber wurde unmittelbar vor der Ernte eine solche Erhebung durchgeführt. Es wurden für die Grünlandfläche repräsentative Flächen gesucht und für jede Erhebung innerhalb eines Aufwuchses eine neue Versuchsparzelle ausgewählt.


Die 1 Quadratmeter großen Parzellen wurden standardisiert möglichst exakt auf 5 cm Schnitthöhe beerntet, die Frischmasseerträge gewogen, getrocknet und anschließend im Labor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein auf Trockenmassegehalt und Rohproteingehalt analysiert. Gemeinsam mit den Frischmasseerträgen kann dann auf die Trockmasse- und Rohproteinerträge je ha hochgerechnet werden. Für 2022 liegt nun der Großteil der Ergebnisse vor und es lassen sich Tendenzen der Ertragssituation über Österreich für die Grünlandsaison 2022 ableiten (Es ist dabei zu beachten, dass es sich um Mittelwerte der teilnehmenden Betriebe handelt. Eine Aussage über das gesamte Grünland einer Region ist damit aber noch nicht möglich, weil es starke Unterschiede, z. B. aufgrund unterschiedlicher Düngungsniveaus, Nutzungsintensitäten, Standorteigenschaften wie Gründigkeit, Bodenart, etc. geben kann). Nichtsdestotrotz wollen wir den vorliegenden Teil der Ergebnisse dieses Projektes hier vorstellen.

In der folgenden Grafik werden die teilnehmenden Maschinenringbetriebe dargestellt (gelbe Punkte). Außerdem sind in der Karte die Hauptproduktionsgebiete (HPG) farblich gekennzeichnet. Die Einteilung in und Auswertung für landwirtschaftliche Hauptproduktionsgebiete macht Sinn, weil innerhalb eines Produktionsgebietes ähnlich(er)e Produktionsbedingungen herrschen, als wenn beispielsweise eine Auswertung auf Bundesländerebene erfolgen würde (innerhalb von Verwaltungsgrenzen gibt es oft sehr unterschiedliche Produktionsbedingungen).

Neben den gut 90 MR-Mitgliedsbetrieben nahmen auch landwirtschaftliche Fachschulen und freiwillige Versuchslandwirte, die durch die HBLFA Raumberg-Gumpenstein beprobt wurden, an den Untersuchungen teil (im Zuge des SatGrass-Projektes, siehe unten). Die folgenden Grafiken beziehen sich auf die Ergebnisse von den insgesamt 142 am SatGrass-Projekt teilnehmenden Betrieben.

Der Großteil der teilnehmenden Betriebe hat ihr Grünland viermal genutzt (54 Betriebe). Es waren zwei 6-schnittige und eine 1-schnittige Dauergrünlandfläche im Versuch dabei:

Unterschiedliche Nutzungsintensitäten und Erträge in den Produktionsgebieten

In der folgenden Grafik werden die durchschnittlichen Schnittzahlen je Hauptproduktionsgebiet (HPG) für das Jahr 2022 dargestellt.

Am öftesten wurde von den Versuchsbetrieben im südöstlichen Flach- und Hügelland mit durchschnittlich rund 4,5 Schnitten je Betrieb gemäht. Die geringste Nutzung fand auf den Versuchsbetrieben im nordöstlichen Flach- und Hügelland mit durchschnittlich 3 Nutzungen statt. Oder, wenn man die Grafik anders betrachtet: Im Alpenostrand, in den Hochalpen und im Nö. Flach- und Hügelland wurde von den Versuchsbetrieben das Grünland durchschnittlich weniger als viermal genutzt. In allen anderen Hauptproduktionsgebieten lag die Nutzung überdurchschnittlich 4 Schnitten.


In den folgenden beiden Grafiken sieht man den Trockenmasse-Jahresertrag und den Rohprotein-Jahresertrag je ha im Durchschnitt der Betriebe des jeweiligen Hauptproduktionsgebietes.

Im Kärntner Becken, Nö. Flach- und Hügelland und Sö. Flach- und Hügelland wurden die geringsten Erträge geerntet – betrifft sowohl Trockenmasse als auch Rohprotein-Ertrag. Eine mögliche Ursache ist auf die Niederschlagsmenge und -verteilung zurückzuführen. Während es im Süden und Osten vergleichsweise sehr trocken war – zum Teil fielen die Sommeraufwüchse komplett aus – hat es nördlich der Alpen in weiten Teilen doch regelmäßig geregnet und es konnten somit großteils gute Grünlanderträge eingefahren werden. Der Ertragsunterschied zwischen ertragsstärkstem und ertragsschwächstem Produktionsgebiet betrug 2022 im Durchschnitt der Betriebe bei der Trockenmasse immerhin rund 65 % (ca. 5.600 kg im Sö. Flach- und Hügelland und ca. 9.300 kg im Wald- und Mühlviertel). Bei Rohprotein (XP) betrug der Ertragsunterschied zwischen den Gebieten sogar rund 100 % (knapp 800 kg im Nö. Flach- und Hügelland, und mehr als 1.600 kg XP im Wald- und Mühlviertel)


Unterschiedliche Erträge je nach Schnitthäufigkeit

Die folgenden Grafiken zeigen noch den Jahres-Trockenmasseertrag und Rohproteinertrag je ha, geclustert nach Nutzungshäufigkeiten.

Wie aus der Praxis und Forschung bekannt, sollten die Nutzungsintensitäten jeweils dem Standort angepasst gewählt werden. Geben es die Standortbedingungen (Niederschlagssumme und -verteilung, Wärmesummen bzw. Vegetationsdauer, etc) und eine angepasste Bewirtschaftungsweise (entzugsorientierte Düngung, periodische Nachsaat, etc.) her, sind sehr hohe Trockenmasseerträge und Rohprotein-Erträge vom Grünland möglich.

Je nach Nutzungsintensität und Trockenmasseertrag ergibt sich die Einstufung in die Ertragslage niedrig, mittel und hoch. Die möglichst genaue Einschätzung der Ertragslage ist die Basis für eine entzugsorientierte Düngeplanung. Für die Ertragslage „hoch“ gibt es Zuschläge, in der Ertragslage „niedrig“ gibt es Abschläge in der Düngeempfehlung. Die empfohlenen Düngegaben und die Zu- und Abschläge sind der Richtlinie für die sachgerechte Düngung, 8. Auflage zu entnehmen. Die folgende Tabelle zur Einstufung der Ertragslage ist ebenfalls aus dieser Richtlinie.

Die Einstufung der Ertragslage sollte allerdings nicht auf Basis von einzelnen Jahren erfolgen, sondern ein Mittelwert der Erträge über zumindest 5 Jahre sein.
Geht man davon aus, dass die oben dargestellten Erträge Durchschnittserträge über mehrere Jahre wären, ergäben sich folgende Einstufungen:

Mit rund 7.000 kg Jahresertrag lagen die Dreischnitt-Versuchsbetriebe in der Ertragslage mittel.

Mit knapp 9.000 kg Jahresertrag lagen die Vierschnitt-Versuchsbetriebe auch in der Ertragslage mittel.

Mit knapp 11.000 kg Jahresertrag lagen die Fünfschnitt-Betriebe an der Grenze zwischen Ertragslage, mittel und Ertragslage hoch.

Das Projekt lieferte für die teilnehmenden Betriebe sicherlich wertvolle Informationen über die Bestandesentwicklung, Erträge und Ertragsentwicklungen ihres Grünlandes.

Die Daten werden noch weiter ausgewertet und für wissenschaftliche Zwecke weiterverwendet. So werden Sie auch zum Trainieren eines Algorithmus zur Schätzung des Ertrages und der Qualität (Rohprotein) von Grünland auf Basis von Fernerkundungs- und Wetterdaten im Zuge des sogenannten SatGrass-Projektes verwendet. Mehr zu diesem Projekt findet man hier: www.satgrass.at.

Ziel von dem Projekt ist, dass die Ertragsmengen und die Qualitätsentwicklung auch von Grünlandflächen für die Landwirte besser schätzbar werden, um wertvolle Infos für die Bestandsführung wie die Düngung, aber auch eine solidere Prognose des Schnittzeitpunktes hinsichtlich optimaler Futterqualität erstellen zu können.

Mehr Infos zu den Daten:

DI Johannes Hintringer
Agrar-/Mitgliederbetreuung
johannes.hintringer@maschinenring.at
Tel: +43 676 821249959

Bei „Almer“ von Montag bis Sonntag regional einkaufen 1024 768 Maschinenring Blog Oberösterreich

Bei „Almer“ von Montag bis Sonntag regional einkaufen

„Almer“ ist der Selbstbedienungsladen von Kerstin und Michael Berger, den es seit Ende 2022 in Geboltskirchen bzw. Haag/H. gibt. In ihren beiden Läden legten sie großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität, denn sie bestehen nicht nur aus dem eigenen Holz, sondern bieten neben den hofeigenen Hühnerprodukten auch alles, was man für den regionalen Wocheneinkauf braucht.

Die Idee zu Almer (lat. „(Vorrats)Schrank“) kam Kerstin und Michael Berger, als sie nach einer Möglichkeit suchten, ihren Kunden ein breites Sortiment an regionalen und saisonalen Produkten anzubieten und gleichzeitig ihren Ab-Hof-Verkauf für ihr Hühner- und Rindfleisch zu erweitern.

Die Idee kam durch Kundengespräche

Auf ihrem Hof in Geboltskirchen leben schließlich nicht nur vier Generationen der Familie, sondern auch 39.900 Masthühner und 90 Maststiere. Zusätzlich bewirtschaftet die Familie ca. 80 Hektar Flächen, und Michael ist beim Maschinenring schon seit Jahren als zuverlässiger Winterdienst-Fahrer im Einsatz. Kerstin Berger kam die Idee zu Almer durch das Gespräch mit ihren Kunden: „In der heutigen Zeit haben die Menschen regionale Produkte wieder mehr schätzen gelernt. Die positiven Rückmeldungen unserer Kunden haben mich bestärkt, unser Sortiment auszubauen.“

„In der heutigen Zeit haben die Menschen regionale Produkte wieder mehr schätzen gelernt. Die positiven Rückmeldungen unserer Kunden haben mich bestärkt, unser Sortiment auszubauen.“

Kerstin Berger
Familie Berger ist stolz auf ihre beiden „Almer“-Läden

Großes SB-Sortiment an zwei Standorten

Dieses breite Sortiment sollten die Kunden an zwei Standorten zu attraktiven Ab-Hof-Preisen und in Selbstbedienung finden. Für Familie Berger ergänzen die beiden SB-Hofläden den eigenen Betrieb perfekt und sind eine attraktive tägliche Einkaufsmöglichkeit. Damit ihre Kunden alles für einen regionalen Wocheneinkauf an einer Stelle finden, tat sich Familie Berger mit benachbarten Landwirten zusammen, um das Angebot an regionalen und saisonalen Produkten zu vergrößern. Sogar gekühlte und gefrorene Lebensmittel gibt es, und auch Speiseöle von der Hausrucköl-Mühle sind in den beiden Almer-Läden erhältlich.

Die „Unverpackt“ Station mit integrierten Waagen tariert automatisch

Unverpackt-Station mit integrierter Waage

Nachhaltigkeit und Regionalität ist der Familie nicht nur bei den Produkten in ihrem Laden sehr wichtig. Für den Bau des Ladenlokals verwendeten sie Holz aus dem eigenen Wald. Die Produkte werden ohne oder in wieder verwendbaren Verpackungen angeboten, besonders stolz ist Kerstin Berger aber auf die österreichweit einzigartige „Unverpacktstation“: „Das bedeutet, dass direkt bei den Ablass-Säulen die Waagen montiert sind. Somit entfällt das Tarieren von mitgebrachten Vorratsbehältern.“

Die beiden „Almer“ werden sehr gut angenommen, Kerstin freut sich besonders über den guten Kontakt mit den Kunden: „Die Leute kommen aktiv auf uns zu, wenn sie sich weitere Artikel im Sortiment wünschen oder wenn sie Unterstützung brauchen. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv und haben uns bestärkt, dass wir mit unseren Almer-Läden den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Maschinenring Grieskirchen
Gabriele Mittendorfer
Backoffice
Tel. +43 59060 41141
gabriele.mittendorfer@maschinenring.at

Der Charme kleiner Gärten 1024 684 Maschinenring Blog Oberösterreich

Der Charme kleiner Gärten

Weniger ist mehr – besonders in einem kleinen Garten trifft diese Redewendung zu. Es bedarf einiger Tricks und des Wissens um die Wirkung von Gestaltungselementen – schon bieten auch kleine Gärten Abwechslung und erscheinen optisch größer.

Manuela Feilmayr

Worauf es bei der Planung kleiner Gärten ankommt, erläutert Manuela Feilmayr, Gartengestalterin beim Maschinenring Granitland: „Auch auf kleinem Raum lässt sich ein funktionaler und ästhetisch wirkender Garten umsetzen“, erklärt Manuela Feilmayr.

Dabei sollten diese Gestaltungskriterien
beachtet werden:

  • Einheitliche und großflächige Bodenbeläge lassen Flächen größer wirken.
  • Ganz wichtig ist es, gezielt Akzente zu setzen – wie zum Beispiel der Brunnen im Garten von Familie Fölser.
  • Bei den Pflanzen sollte es nicht allzu „wild“ sein.

„Wenn ich dann ans Planen gehe, wird der Garten zuallererst in Zonen eingeteilt. Dann erfolgt die Materialwahl, am besten mit einfachen, hellen und wenigen verschiedenen Materialien. Zum Schluss kommt die Pflanzenauswahl. Leuchtende Blüten machen dunklere Ecken heller. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Zuerst Solitärpflanzen, dann begleitende Sträucher, Stauden und Gräser“, rät Manuela Feilmayr.

Mehr Infos zu unseren Geräten:

Ing. Stefan Mayrhofer
Kundenbetreuung
stefan.mayrhofer@maschinenring.at
Tel: +43 59060 40022

Treffpunkt im Grünen 1024 683 Maschinenring Blog Oberösterreich

Treffpunkt im Grünen

Sie sind die Visitenkarte des Unternehmens und prägen den ersten Eindruck:
Ansprechend gestaltete Außenflächen begeistern nicht nur Kunden oder
Geschäftspartner, sie dienen vielmehr auch als Rückzugsort und Treffpunkt
für Mitarbeiter.

Nur mal kurz Luft schnappen, um den Kopf frei zu bekommen, in der Mittagspause die ersten Frühlingssonnenstrahlen genießen, den Schatten eines Baumes als erweitertes Besprechungszimmer nützen … oder auch nur beim Blick aus dem Fenster kurz innehalten und entspannen. Die positiven Effekte eines begrünten Firmenumfeldes für Beschäftigte sind vielfältig. Immer mehr Firmen erkennen, wie wichtig und motivierend grüne Freiräume für ihre Mitarbeiter sind, und schaffen Außenanlagen, die nicht nur das Erscheinungsbild des Unternehmens prägen, sondern auch aktiv von den Mitarbeitern genutzt werden.

Konzept zum Wohlfühlen

Zurückhaltende Bepflanzung mit dezenten Blühaspekten sorgt für eine Wohlfühlatmosphäre.

Wie die gelungene Gestaltung einer Außenanlage für zufriedene Mitarbeiter in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigt der neu gestaltete Innenhof eines Unternehmens im Zentralraum Oberösterreich. Das großzügig angelegte Firmengelände erhielt eine einzigartige Begegnungszone, die vielfältig genutzt wird und in der sich die Büroangestellten bewegen und wohlfühlen können. Das Konzept von GartengestalterJoachim Keplinger ist durchdacht und innovativ. Mit einfacher Formensprache und optischen Details schuf der Maschinenring Wels einen zonierten Erholungsraum mit Nutzungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter aus den Büros, aber auch für Besucher.

Kommunikation steht im Vordergrund

Eine stattliche Roteiche, umrahmt von ausladenden Steinbänken, bildet den zentralen Treffpunkt der Anlage. Von hier aus lassen sich strahlenförmig weitere Kommunikationspunkte und Verweilbereiche erschließen. Die Bepflanzung ist zurückhaltend und bildet in Kombination mit den geometrischen Formen harmonische Übergänge. Einfache Formen verschmelzen mit den Rasenflächen und leiten zu den Treffpunkten über. Hier herrscht eine entspannte Atmosphäre, die sich im Befinden der Mitarbeiter widerspiegelt.

Ganzjährige Nutzung für Mitarbeiter

„Wir verlegen auch gerne mal eine Besprechung nach draußen – im Schatten eines Baumes können wir sogar mit den Laptops arbeiten“, freuen sich zwei junge Damen. Ein Herr meint: „Ich arbeite seit circa fünf Jahren hier und kenne das Areal auch vor der Umgestaltung – es ist jetzt sehr viel ansprechender und besser nutzbar.“ Die Dame neben ihm ergänzt: „Wir kommen auch gerne zum Mittagessen runter. Es gibt zwar keinen Tisch hier, aber auf den breiten Betonbänken unter den Sonnensegeln haben wir auch genügend Platz.“ Sogar im Winter kann die Fläche genutzt werden, was die Raucher freut.

Was den Maschinenring forderte

„Die ganze Umsetzung war sehr erfüllend, aber auch eine Herkulesaufgabe. Kurz vor Fertigstellung bahnte sich ein Gewitter an“, erinnert sich Gartenfacharbeiter Hermann. „Der Rollrasen für die Anlage war bestellt und musste innerhalb kürzester Zeit verlegt werden. Das schaffte unser Team vom Maschinenring Wels fachgerecht, bevor die Unwetter einsetzten. Es war sehr aufwendig, weil es keine durchgängige Rasenfläche zum Verlegen war. Zwischen den Betonstreifen mussten wir viel ausschneiden, aber wir schafften es gemeinsam.“

Pflege der Außenanlagen durch Maschinenring-Mitarbeiter

Der Maschinenring Wels ist auch für die Pflege der Außenanlagen zuständig. Durch ein durchdachtes Gestaltungskonzept wurde der Pflegeaufwand möglichst gering gehalten. Die gesamte Betreuung wird von mehreren in Vollzeit beschäftigten Grünraumpflegern übernommen.

„Wir verlegen auch gerne mal eine Besprechung nach draußen – im Schatten eines Baumes können wir sogar mit den Laptops arbeiten.“

Mehr Infos zu unseren Geräten:

Ing. Stefan Mayrhofer
Kundenbetreuung
stefan.mayrhofer@maschinenring.at
Tel: +43 59060 40022

Akku-Geräte im MR-Test 1024 576 Maschinenring Blog Oberösterreich

Akku-Geräte im MR-Test

Sind Akku-Geräte wirklich eine Alternative zu Benzinern?
Wir haben die gefragt, die tagtäglich damit arbeiten.

AKKU-HECKENSCHERE

Franz und Christi vom Maschinenring Schärding sind täglich mit den neuen Akku-
Geräten im Service-Einsatz.

Christi: „Nach anfänglicher Skepsis nehmen wir die Akku-Geräte nun sehr gerne mit. Für den kurzen bzw. mittellangen Gebrauch sind sie unersetzbar, schnell und einfach zum Starten und Einsetzen sowie extrem handlich. Bei intensiven und längeren Einsätzen wie bei der Böschungspflege der Donau, wo die Motorsensen teilweise bis zu acht Stunden täglich im Einsatz sind, setzen wir auf die konventionellen Geräte. Hierfür reicht die Akkulaufzeit leider noch nicht aus. Besonders die Motorsägen, von welchen jede unserer Pritschen mindestens eine dabei hat, erleichtern uns die Arbeit beim Kunden enorm. Oft fällt dem Kunden noch der ein oder andere Ast oder Strauch auf, der auch noch weg gehören würde oder zurückgeschnitten werden soll, nachdem wir bereits da sind und zu arbeiten begonnen haben, das ist dann nie ein Problem.“

„Die Leistung der langen Akku-Heckenschere ist fast gleich wie die mit Benzinmotor.“

Yessi, Garten-Facharbeiterin beim Maschinenring Grieskirchen
Franz vom MR-Schärding

Yessi: „Ich bevorzuge die Lang-Heckenschere. Sie ist sehr leicht und leise, außerdem hat sie einen längeren Teleskopauszug und damit eine längere Reichweite. Die Leistung der langen Akku-Heckenschere ist fast gleich wie die mit Benzinmotor. Die kürzere Heckenschere ist für filigranere Hecken wie Thujen gut, aber für größere ist oft das Kabel zwischen Heckenschere und Akku-Gurt, den man um die Hüften trägt, störend bzw. kann es auch gefährlich sein, wenn man in das Kabel reinschneidet.“

Unser Fazit
Vorteile von Akku-Geräten im Praxischeck
• Leichtere Handhabung beim Starten
• Kein Benzingeruch
• Kein Lärm
• Leichter als ein Benzingerät
• Akku ist sehr schnell gewechselt

getestet von Yessi, Garten-Facharbeiterin // MR Grieskirchen
und Franz und Christi // MR Schärding

Mehr Infos zu unseren Geräten:

Ing. Stefan Mayrhofer
Kundenbetreuung
stefan.mayrhofer@maschinenring.at
Tel: +43 59060 40022

Lehrlinge im Ring – mit Matura 1024 683 Maschinenring Blog Oberösterreich

Lehrlinge im Ring – mit Matura

Lena und Sandra begannen im Herbst ihre Lehre beim Maschinenring. Ihr Ziel: abgeschlossene Berufsausbildung und Matura.

Sandra Himmelbauer, Lehrling

Die Lehre mit Matura ist ein speziell für Lehrlinge entwickeltes Ausbildungsmodell und hat hohen Nutzen. Für den Maschinenring bietet das Modell die Möglichkeit, begabte und leistungsbereite Jugendliche bestmöglich in ihrer Ausbildung zu begleiten.

Das Beste aus beiden Welten
Die Lehre mit Matura vereint eine praktische Berufsausbildung mit einer guten Allgemeinbildung. Sie bietet ein eigenes Einkommen während der Ausbildungszeit, bringt durch den Praxisbezug eines erlernten Berufs hohe Qualifikationen für den Arbeitsmarkt mit sich und ist ein Türöffner für Fachhochschule und Universität.

„Ich muss mich nicht zwischen Arbeit und Matura entscheiden. Toll, dass beides geht.“

Sandra Himmelbauer,
Lehrling
Lena Hammer, Lehrling

Lena und Sandra
Nach dreijähriger Ausbildung am Agrarbildungszentrum in Hagenberg und dem damit verbundenen Theorie-Lehrabschluss in Restaurantfachfrau und Bürokauffrau schnupperten die beiden gelernten Kindergartenhelferinnen beim Maschinenring als Büropraktikantinnen. Und blieben. „Die Lehre mit Matura ist eine tolle Möglichkeit für Lena und Sandra, eine gute Ausbildung mit praktischer Erfahrung zu kombinieren. Wir unterstützen das natürlich gerne“, so Erich Kriechbaumer, Geschäftsführer der Maschinenringe Freistadt.

„Wir werden im Ring super unterstützt – in der täglichen Arbeit und bei der Ausbildung.“

Lena Hammer,
Lehrling

Lehre mit Matura
Zurzeit befinden sich die jungen Frauen in der Einstiegsphase, wo Grundkenntnisse zu Deutsch, Mathematik und Englisch wiederholt werden. Nach positivem Abschluss einer Prüfung zur gesamten Einstiegsphase werden sie mit dem ersten Hauptmodul beginnen. Für eine vollwertige Matura benötigt man die Hauptmodule Mathematik, Deutsch, Englisch und den Fachbereich. Für ein Fach muss man rund ein Jahr einplanen. Lehre mit Matura ist ein kostenloses Angebot. Voraussetzung ist nur ein gültiger Lehrvertrag.

Von Sieglinde Weingartner // MR Freistadt

Mehr Infos zu unseren Ausbildungen findest du unter:
maschinenring-jobs.at
oder beim Ring in deiner Nähe!

Tausendsassa von morgen 1024 582 Maschinenring Blog Oberösterreich

Tausendsassa von morgen

Maschinenring Ausbildungsprogramm verspricht beste Aussichten für Nachwuchskräfte.

Gerade im landwirtschaftlichen Bereich zählen Erfahrung und vielfältiges Können. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass Schulabsolventen, bevor sie den heimischen Hof übernehmen oder sich spezialisieren, möglichst viel praktische Erfahrung in möglichst vielen Bereichen sammeln möchten. Das MR-Programm „Wirtschafts- und Agrar- Fachkraft“ ist genau dafür gemacht: Die „WAFler“, wie sie intern bezeichnet werden, vertiefen ihr Fachwissen im Agrarbereich, bauen handwerkliche Skills in Gartengestaltung, Grünraum- und Baumpflege aus, üben sich im Maschinenhandling und sind Teil der schlagkräftigsten Winterdienst-Flotte des Landes. Die Ausbildung, die auch Motorsägenkurs und Staplerschein beinhaltet, endet mit einem Diplom. Felix Weitersberger beginnt 2023 beim Maschinenring OÖ Zentralraum seine Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar-Fachkraft.

Felix, du beginnst 2023 die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar-Fachkraft. Was erwartest du dir?
Felix Weitersberger: Ich erwarte mir von der WAF-Ausbildung die perfekte Ergänzung zu meinem erlernten Beruf als Landwirtschaftlicher Facharbeiter. Ich freue mich auf die Vielfältigkeit meiner Tätigkeiten und Ausbildungen beim Maschinenring. Besonders der Stapler- und Kranführerschein sowie der Hebebühnen- und Motorsägenkurs sind für mich wertvolle Zusatzausbildungen.

Mein Ziel ist es, mit 19 Jahren die Prüfung zum Landwirtschaftlichen Meister abzulegen.

Felix Weitersberger
Wirtschafts- und Agrarfachkraft Maschinenring

Warum hast du dich für das WAF-Programm entschieden?
Felix Weitersberger: Grundsätzlich hatte ich zwei Überlegungen: Erstere war ein zusätzliches viertes Jahr zum Facharbeiter mit Maturaabschluss in der Landwirtschaftlichen Fachschule Waizenkirchen, Zweitere die WAF-Ausbildung beim Maschinenring als Ergänzung und Umsetzung meiner großteils theoretischen Schulkenntnisse in die Praxis. Im Anschluss daran möchte ich noch den Zivildienst in einem landwirtschaftlichen Betrieb absolvieren.

WAF-Absolventen sind gefragte Fachkräfte. Welche Pläne hast du nach der Ausbildung?
Felix Weitersberger: Da mir sowohl von der WAF-Ausbildung als auch vom landwirtschaftlichen Zivildienst Praxiszeiten angerechnet werden, kann ich nach meiner Zivildienstzeit gleich mit dem Meisterkurs beginnen. Mein Ziel ist es, mit 19 Jahren die Prüfung zum Landwirtschaftlichen Meister abzulegen. In weiterer Folge freue ich mich auf interessante und heraus fordernde Tätigkeiten beim Maschinenring.

Von Florian Rogl // MR OÖ Zentralraum

Mehr Infos zu unseren Ausbildungen findest du unter:
maschinenring-jobs.at
oder beim Ring in deiner Nähe!

Baumstumpf entfernen – aber wie? 1024 576 Maschinenring Blog Oberösterreich

Baumstumpf entfernen – aber wie?

Ein Baum ist meist schnell gefällt. Damit ist er aber noch nicht restlos entfernt, denn die Baumwurzeln zu entfernen ist eine eigene Herausforderung. Wer den übrig gebliebenen Baumstumpf nicht für dekorative Zwecke nutzen und in den Garten integrieren möchte, braucht meist viel Kraft, Zeit oder die richtige Technik. Wird nichts unternommen, dauert es in der Regel viele Jahre bis der Wurzelstock im Boden verrottet ist. Es gibt aber auch schnellere Lösungen: die Zersetzung auf natürliche Weise zu beschleunigen oder den Einsatz von professioneller Technik.

Zersetzung des Wurzelstocks beschleunigen

Soll der Vorgang der Zersetzung des Baumstumpfes beschleunigt werden, ist es möglich dafür Kompost mit Kompostbeschleuniger zu mischen und diese Mischung auf dem Baumstumpf zu verteilen. Davor eignet es sich allerdings, mit der Motorsäge ein schachbrettförmiges Muster in den Wurzelstock zu schneiden, damit eine optimale Sauerstoffzufuhr im Holz gewährleistet ist und die Kompostmischung eingefüllt werden kann. Eine Besiedlung der Lebewesen, welche für die Zersetzung des Holzes verantwortlich sind, wird somit gefördert.

Fräsen von Wurzelstöcken mit geeigneter Technik

Der Wurzelstock kann auch ausgegraben werden. Dies erfordert allerdings, je nach Wurzelwerk des gefällten Baumes, viel Kraft. Mit einer Wurzelstockfräse spart man Kraft und Zeit. Sie ist ideal zum Entfernen von Wurzelstöcken geeignet. Diese Technik ist auch schonender für den Boden, als beispielsweise einen Bagger in den Garten zu holen, um den Baumstumpf auszugraben. Das Gerät fräst nach und nach das Holz ab und verarbeitet es in kleine Stücke. Anschließend werden die Holzreste entfernt. Auch flache Wurzelausläufer, über die der Rasenmäher normalerweise stolpert, lassen sich damit mühelos entfernen.

Mehr Infos zu unserem Baummanagement haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Praxisbericht: Wozu Mitglied bei Gülleverschlauchung UND Fassgemeinschaft? 800 534 Maschinenring Blog Oberösterreich

Praxisbericht: Wozu Mitglied bei Gülleverschlauchung UND Fassgemeinschaft?

21 Mitglieder von unseren bodennahen Fassgemeinschaften sind zusätzlich auch bei einer Gülleverschlauchungs-Gemeinschaft Mitglied. Helmut Silber ist einer davon und verrät uns warum.

„Vor sieben Jahren haben wir uns entschlossen, uns bei der Gülleverschlauchungs-Gemeinschaft des Maschinenrings zu beteiligen, da bei unserem schweinehaltenden Betrieb ein Großteil der Fläche rund um unseren Hof ist.

Unser Hauptbeweggrund war damals die Schlagkraft mit ca. 100 m³ Gülleausbringung pro Stunde und der geringere Bodendruck. Und das alles mit super Technik zu geringen Kosten. Positiv überrascht hat uns die Wirkung der bodennahen Gülleausbringung. Es sind durch weniger Emissionsverluste viel mehr Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar. Das ist auch den angrenzenden Nachbarn durch geringere Geruchsbelästigung positiv aufgefallen.

Für unsere nicht hofnahen Restflächen haben wir uns aus Überzeugung der bodennahen Gülleausbringung voriges Jahr bei einer Fassgemeinschaft beteiligt. Auch hier wurden bei der Anschaffung keine Abstriche gemacht, wie zB. optimale Bereifung, Zwangslenkung, Reifendruckregelung, Schleppschuhverteiler uvm. Bei unseren Betriebsgrößen ist das nur in einer Gemeinschaft leistbar!“

Schleppschuhfässer statt Schleppschlauchfässer

Die 13 Mitglieder der Güllefassgemeinschaft Parz,Schlüßlberg haben dieses Jahr ihre beiden Fässer getauscht und bringen Gülle nun mittels Schleppschuh noch näher am Boden aus.

Die Anrainer danken es den Landwirten, wenn Gülle bodennah ausgebracht wird.
Engerlinge 2022: Jetzt Engerlingsfraß vorbeugen -„Suche, was du nicht finden willst!“ 800 600 Maschinenring Blog Oberösterreich

Engerlinge 2022: Jetzt Engerlingsfraß vorbeugen -„Suche, was du nicht finden willst!“

Engerlingsproblematik 2022: Nach dem Flugjahr folgt das Fraßjahr

Nach dem Flugjahr der Maikäfer und Junikäfer folgt bekanntlich im Jahr darauf das Fraßjahr der Engerlinge im Boden. Im vergangenen Jahr 2021 flogen sowohl die Maikäfer als auch gebietsweise die Junikäfer stark. „Insofern ist in den Grünlandregionen heuer wieder Vorsicht geboten“, so Johannes Hintringer, Grünlandexperte beim Maschinenring Oberösterreich. „Nach dem Motto ‚Suche was du nicht finden willst‘ empfehlen wir Landwirten dringend, jetzt das Ausmaß des Befalls festzustellen und Maßnahmen dagegen zu setzen.“

Zeitgerecht (!) Ausmaß des Engerlingsbefalls feststellen.

Im Laufe des April und Mai kommen die Engerlinge aus tieferen Bodenschichten nach oben und beginnen an den Pflanzenwurzeln zu fressen. Es ist also ratsam, sein Grünland genau im Auge zu behalten und vor allem zeitgerecht auch unter der Grasnarbe nachzusehen. Ein Auszählen an mehreren Stellen liefert Hinweise, ob die Schadschwelle überschritten ist und folglich Handlungsbedarf geboten ist.

Ab wann ist mit Schäden zu rechnen?

Um abzuschätzen, ob 2022 mit Schäden durch Engerlingsbefall zu rechnen ist, zählt man an mehreren Stellen eine Fläche von 40 x 40 cm aus (Quadrat mit Zahlstab auslegen). Der durchschnittliche Besatz dieser Erhebungen muss mit 6,25 multipliziert werden, um den Besatz je m² zu erhalten.

  • Wird beim Maikäfer im Fraßjahr die Schadschwelle von 20 bis 25 Engerlingen je m² überschritten, ist am Grünland mit Schäden zu rechnen.
  • Beim etwas kleineren Junikäferengerling sind höhere Befallszahlen vertretbar. Ab einem Besatz von 60 – 80 Larven pro Quadratmeter ist hier erfahrungsgemäß mit Schäden zu rechnen und es sollten Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Welche Gegenmaßnahmen können Landwirte vorbeugend ergreifen?

Sind noch keine oberflächlichen Schäden an der Grasnarbe erkennbar, d.h. lässt sich die Grasnarbe noch nicht abziehen, empfehlen wir, Artis Pro unter feuchten Bedingungen in den Boden des angewachsenen Grünland-Bestand (15 cm Wuchshöhe) mittels CULTAN-Geräten zu injizieren.

Sind bereits Schäden sichtbar, ist die mechanische Bekämpfung inkl. Neuanlage des Grünlandes das Mittel der Wahl.

Mehr Informationen erhältst du bei johannes.hintringer@maschinenring.at und bei den Agrarbetreuern deines örtlichen Maschinenring.

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